Orangenmarmelade

So lange es noch qualitativ gute Orangen gibt, wird es höchste Zeit, sie für die nächsten Monate zu konservieren. Ich friere z.B. immer etwas Orangenschale ein, die ich dann beim Backen verwende. 

Eine weitere Leckerheit ist Orangenmarmelade. Ich esse relativ wenig Fruchtaufstriche, aber ab und zu mag ich sie doch.Gerne auch ins Joghurt, einfach so gelöffelt oder als Zutat für eine weitere Verarbeitung. Da gekaufte Marmelade meist Glukose-Fruktose-Sirup enthält, den ich aus verschiedenen Gründen nicht essen möchte, muss ich selber ran!

Ich mag diesen leicht bitteren zitrussigen Geschmack, den ich vor Ewigkeiten in England kennengelernt habe. Der kommt von den Schalen, die mit gekocht werden und als grobe Bestandteile in der Marmelade sind.

Fürs Foto oben auf der Wiese hatte ich als Orange rechts im Bild nur eine Blutorange; damit funktioniert Zitrusmarmelade natürlich auch. Ich habe diesmal aber blonde Orangen verwendet. 

Sie werden geschält, die Schale wird möglichst fein geschnitten, und mit dem Saft aufgekocht. Und: Vor einigen Jahren hat mir eine Freundin einen Tipp verraten, wie jede Marmelade noch besser schmeckt! 

Das ist ganz einfach: Etwas Likör oder Schnaps dazu! Für Kirschaufstrich ein Schuss Kirschwasser, bei Himbeeren Himbeergeist und bei Orangenmarmelade kommt etwas Cointreau o.ä. dazu. Zum einen soll das die Lagerfähigkeit erhöhen, zum zweiten sind Spirituosen oder Liköre ja eine Essenz des Geschmacks und geben dem Produkt noch etwas mehr Tiefe. 

Gerade bei der Orangenmarmelade rundet das den Geschmack angenehm ab.

==========	REZKONV-Rezept - RezkonvSuite v1.4
Titel:	Orangenmarmelade
Kategorien:	Aufstrich, Konfitüre, Orange, Winter
Menge:	2 Kleine Gläser; ca.

Zutaten

5-8			Orangen, unbehandelt (Bio),
			-- ergibt ca.
H			ORANGENMARMELADE
25	Gramm		Orangenschale; dünn abgeschält
300	ml		Orangensaft; frisch gepresst
150	Gramm		Gelierzucker (2:1)
1-2	Essl.		Cointreau o.ä. Orangenlikör

Quelle

Standardrezept

	Erfasst *RK* 17.03.2024 von
	Barbara Furthmüller

Zubereitung

Achtung: Das Schälen der Orangen kostet Zeit! 

Die Orangen vorsichtig schälen, so dass möglichst wenig von der weißen Innenhaut mit abgeht. Ich schäle nicht alles, da man nicht so wahnsinnig viel Schale braucht und die Orangen etwas stabiler bleiben, wenn ein wenig der Schale stehen bleibt; so hat man es beim späteren Auspressen leichter. Das Schälen funktioniert relativ gut mit einem Tourniermesse, andere benutzen einen Sparschäler. Evtl. muss man von der abgeschnittenen Schale das Weiße entfernen, sonst wird es zu bitter. Die Schale in sehr feine Streifen schneiden. Die Orangen auspressen. Wer mag, kann das Fruchtfleisch absieben; ich gebe es zum Saft dazu.

Die Marmeladengläser und Deckel zum Sterilisieren mit kochendem Wasser füllen, kurz stehen lassen und ausgießen.

Die Orangen-Masse aufkochen und mindestens 5 Minuten sprudelnd kochen. Die Schale sollte dabei weich werden und die Marmelade gelieren. Wer mag, macht sicherheitshalber eine Gelierprobe: Dazu etwas Marmelade auf ein Porzellanlöffelchen geben, drauf pusten und schauen, ob die Masse fest wird. Sonst etwas länger kochen. Ganz am Schluss den Cointreau unterrühren.

Die heiße Marmelade in die Gläser gießen und mit dem Deckel schließen. Während sie abkühlen, ab und zu mal umdrehen, damit die Schalen sich gut verteilen.

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