Dienstag, 13. Januar 2009

Rauchbiersuppe

Blog-Event XLI - Räuchern gestattet
Eigentlich wollte ich ja selbst räuchern... Aber es scheiterte u.a. daran, dass ich überzeugt wurde, solche Versuche auf den Sommer und den Garten zu vertagen. Eine rauchige, schwarze Küchendecke hätte mich jetzt nicht wirklich abgeschreckt, aber...

Eigentlich wollte ich es nämlich Stefan Wiesner nachmachen und Schnee räuchern. Davon gibt es ja derzeit genug. Langer Rede, kurzer Sinn: Ich habe es dann doch nicht gemacht, aber die Idee, eine Suppe mit einer rauchigen Flüssigkeit zu kredenzen, war schon mal da.

Was liegt hier in einer Bierregion näher, als Rauchbier als Basis zu verwenden? Früher waren viele Biere Rauchbiere, da Malz durch Räuchern haltbar gemacht wurde. Heute ist Rauchbier eine Spezialität, vor allem das Bamberger Schlenkerla ist bekannt.

Dafür wird das Malz bereits dem würzigen Rauch brennender Buchenholzscheite ausgesetzt, bevor es mit Hopfen im Sud vermischt wird und in Felsenkellern reifen darf. Das zweite Glas Rauchbier schmeckt angeblich besser als das erste, und das dritte besser als das zweite...

Ich habe einfach etwas Gemüse angebrutzelt, mit Rauchbier abgelöscht und gewürzt. Zu einem Käsebrot ergab die dunkle Suppe ein schnelles Mittagessen, das durch den rauchigen Geschmack irgendwie gut zur Jahreszeit passte.

==========REZKONV-Rezept - RezkonvSuite v1.4
Titel:Rauchbier-Gemüsesuppe
Kategorien:Suppe, Eintopf, Gemüse, Bier
Menge:1 bis 2 Personen

Zutaten

1/2StangeLauch
1Karotte
1HandvollTK-Erbsen
EtwasIngwer
2Essl.Olivenöl
1StückBärlauchbutter
Rauchbier
Salz, Pfeffer, Chili
1PriseZucker

Quelle

selbst erfunden
Erfasst *RK* 13.01.2009 von
Barbara Furthmüller

Zubereitung

Lauch und Karotte in mundgerechte Stücke schneiden, Ingwer grob hacken. Öl und Bärlauchbutter im Topf erhitzen, Gemüse dazu geben und etwas brutzeln lassen.

Mit Bier ablöschen, evtl. noch etwas Brühe dazu geben, um mehr Flüssigkeit zu bekommen und den Rauchbiergeschmack etwas zu verdünnen - je nach Geschmack.

Würzen und servieren.

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Ehrlich gesagt mag ich weder Rauchbier noch diese Suppe besonders... ;-)

Ein Dank geht an Véronique von Wie Gott in Deutschland für das interessante Thema und fürs Ausrichten des Events und an Zorra für den Kochtopf und die Unterstützung.

Montag, 12. Januar 2009

Katzengras

Auf der Spielwiese sieht es zurzeit so aus:

Die Katzen sind bei Sonnenschein zwar gerne für ein Weilchen draußen, finden dort aber nicht mehr genügend Gras.

Bevor sie alle Zimmerpflanzen malträtieren (Vorsicht bei giftigen Pflanzen!), lohnt es sich, spezielles Katzengras zu besorgen.

Man kann Katzengras aus Samen selbst ziehen oder in Gärtnereien oder Baumärkten im Töpfchen kaufen.

Wie man sieht, wird es gut angenommen.

Man sollte allerdings aufpassen, wohin man das Gras stellt, da die Katzen mit Gras als Hilfsmittel leichter erbrechen bzw. Schaum mit Haaren hochwürgen und ausspucken.

Wer eine Computertastatur neben Katzengras stellt, ist selber schuld...

Sonntag, 11. Januar 2009

Ente im Kirschbad mit Brezenknödeln

Seit ich die Entenbrust mit Kirschsauce bei Ilka gesehen hatte, wusste ich, dass ich das Rezept nachkochen wollte. Das Rezept passt auch gut zum aktuellen Fremdkochen-Event der Hüttenhilfe mit dem Thema Ente.

Als Beilage war mir allerdings nicht nach Spätzle, auch nicht nach Schupfnudeln oder Kroketten, die bei ähnlichen Rezepten empfohlen werden, sondern ich hatte die Idee, dass Brezenknödel gut dazu passen könnten.

Keine Ahnung, wie ich darauf kam, ich habe noch nie welche gegessen. Ein Rezept dafür hatte ich auch nicht - aber Rike: Sie hat vor einiger Zeit genial-leckere Brezenknödel zubereitet. Also doppelt fremdkochen. ;-)

Heute wollte ich dieses Gericht zubereiten - lustigerweise war es gestern total schwierig, die Zutaten zu bekommen! Für die Entenbrust musste ich 4 Läden anfahren, Brezen bekam ich auch erst beim dritten Anlauf, Petersilie gar nicht. Egal.

Ich habe das Enten-Rezept auf 2-4 Personen runtergerechnet und mit meinen Anmerkungen versehen.

Die Zubereitung der Ente war relativ einfach. Die Gewürze habe ich gemörsert und mich darüber gefreut, dass ich über 4 Monate nach meiner OP den schweren Mörser wieder aus dem Regal hieven kann. Das Schälen und Würfeln der Schalotten ist etwas zeitaufwändig. Thymian zu finden, war dagegen einfacher als ich dachte: Meine Orientierung im Garten war gut, ich buddelte gleich an der richtigen Stelle. :-)

Der Mitkoch widmete sich parallel der Zubereitung der Brezenknödel.

Dafür werden altbackene Brezen (hier in Franken heißen sie Brezen, nicht Brezeln) in Stücke geschnitten, in Eiermilch eingeweicht und mit Zwiebeln (wie vieles heute auf dem mit Holz befeuerten Beistellherd gebrutzelt, praktisch!) und Petersilie (Schnittlauch als Ersatz schmeckte auch) vermischt in Folie gewickelt und gegart. Wir haben den Stößel des Mörsers als Gewicht benutzt, damit die eingepackten Knödel nicht auftauchen.

Die Entenbrust war ziemlich dick und brauchte etwas länger als im Originalrezept. Währenddessen hatte ich beim Testen der Sauce beschlossen, die komplette Portion Kirschen hinein zu kippen, die Originalmenge war mir zu wenig.

Eigentlich hat es so sehr gut geschmeckt, fruchtig-portweinig eben. Der Katze war es offensichtlich zu viel Obst.

Als Beilage habe ich noch Romanesco in etwas Wasser mit Salz, Pfeffer und Chili gedünstet.

==========REZKONV-Rezept - RezkonvSuite v1.4
Titel:Entenbrust mit Kirsch-Portwein-Sauce
Kategorien:Geflügel, Ente, Kirsche, Portwein
Menge:4 Personen

Zutaten

2Entenbrustfilets (à 300 g)*
Salz und Pfeffer aus der Mühle
1PriseGemahlener Koriander
1Essl.Olivenöl
150GrammSchalotten
100GrammSauerkirschen*
3Essl.Thymianblättchen
150mlRoter Portwein (ersatzweise Rotwein)
250mlGeflügelfond*

Quelle

nach Tim Mälzer - VOX - Schmeckt nicht gibt's nicht
Erfasst *RK* 30.07.2004 von
Ilka Spiess

Zubereitung

Die Hautseite der Entenbrust kreuzweise einritzen, dabei nicht ins Fleisch schneiden. Die Brüste mit Salz, Pfeffer und Koriander einreiben. Im heißem Öl zuerst auf der Hautseite ca. 3 Minuten scharf anbraten. Wenden und auf der Fleischseite weitere 2 Minuten anbraten.

Die Brüste in eine feuerfeste Form setzen und im vorgeheizten Ofen bei 200°C 10 Minuten garen (Umluft 180°C). Schalotten fein würfeln. Ein wenig Öl in der Pfanne behalten, Rest abgießen. Schalotten andünsten. Die entsteinten Kirschen hinzugeben und mit Salz, Pfeffer und frischem Thymian würzen. Mit dem Portwein ablöschen und bis auf 1/3 einkochen lassen.

Den Geflügelfond hinzugeben und offen weitere 5 Minuten einkochen lassen. Falls die Sauce zu flüssig ist, eventuell mit etwas Saucenbinder andicken und nochmals abschmecken. Entenbrüste kurz ruhen lassen und anschließend mit der Sauce servieren.

Tipps:

* Man brät die Entenbrüste zuerst scharf auf der Hautseite an, so dass das Fett ausbraten kann und die Haut knusprig wird.
* Wer mag, kann die Ente auch mit etwas gemahlener Nelke würzen.

Anmerkungen Barbara:

* Für 2 Personen 1 Entenbrust mit 430 Gramm verwendet, Sauce für 4 Personen.
* Entenhaut mit Salz, Pfeffer, Koriander und Nelke (zusammen gemörsert) gewürzt, lecker.
* Sauerkirschen aus dem Glas verwendet. Ich habe erst 100 Gramm abgewogen, am Schluss dann aber doch alle Kirschen genommen. Das war vielleicht etwas viel, mir hat's geschmeckt.
* Statt Geflügelfond Sauerkirschsaft (aus dem Glas) und Portwein, ein Hauch Gemüsebrühpulver.
* Statt Saucenbinder ca. 1 Esslöffel Speisestärke mit etwas Portwein gemischt, in die Sauce gerührt, kurz aufkochen lassen, fertig.

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Die Brezenknödel schmeckten uns sehr gut. Sie passen wunderbar zu der Ente.

==========REZKONV-Rezept - RezkonvSuite v1.4
Titel:Brezenknödel nach Schuhbeck
Kategorien:Teigware, Knödel, Bayern
Menge:4 Personen

Zutaten

125GrammBrezel oder Laugenstange, mind. vom Vortag
125mlMilch
1Ei
Salz, Pfeffer
Muskatnuss; frisch gerieben
1/2klein.Zwiebel
1/2Essl.Öl
1/2BundPetersilie*
HAUSSERDEM
Frischhalte- und Alufolie

Quelle

nach Alfons Schuhbeck - Meine bayerische Küche

gefunden bei Rike: www.genial-lecker.de
Erfasst *RK* 11.01.2009 von
Barbara Furthmüller

Zubereitung

Die Brezeln vom Salz befreien und in etwa 1 cm große Würfel schneiden.

Milch aufkochen, vom Herd nehmen, das Ei verquirlen und unterrühren. Die Eiermilch mit Salz, Pfeffer und wenig Muskat würzen, Laugenwürfel untermischen, ohne sie zu sehr zu zerdrücken.

Die Zwiebel schälen und fein hacken, im Öl glasig anbraten. Petersilie waschen und trockenschütteln, fein hacken. Petersilie und Zwiebel zu der Knödelmasse geben und untermischen.

Zwei große reißfeste Bögen Alufolie auf der Arbeitsplatte auslegen und mit Frischhaltefolie bedecken. Die Knödelmasse darauf verteilen und mit feuchten Händen zu Würsten von 5 cm Durchmesser formen. Die Frischhaltefolie fest darum wickeln, dann mit der Alufolie fest verschließen, die Enden eindrehen, damit gleichmäßig dicke Rollen entstehen.

In einem großen Topf Wasser zum Sieden bringen und die Knödel darin bei leicht siedendem Wasser in 30 Minuten garen.

Mit dem Schaumlöffel herausheben, von Folie befreien und in Scheiben geschnitten servieren.

Zubereitungszeit: etwa 20 Minuten Arbeits- + 30 Minuten Kochzeit

Schwierigkeit: einfacher mit Übung.

Anmerkungen Barbara:

* Statt Petersilie (hatten wir leider keine) Schnittlauch verwendet.
* Die Masse laut Rezept war etwas sehr flüssig, wir haben daher noch eine weitere Brezel klein geschnitten und ein weiteres Ei in die Masse gegeben. Das Ergebnis war sehr lecker.

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Hier noch eine Detailaufnahme der Entenbrust im Kirschbad mit aufgeschnittenen Brezenknödeln und Romanesco.

Die Komposition hat uns sehr gut geschmeckt.

Donnerstag, 8. Januar 2009

Rosinen-Schnecken

Bei uns war am Dienstag Feiertag. Hier in Oberfranken ist es Brauch, sich zum Dreikönigsfest Stärke anzutrinken. Dafür wird in den Brauereien extra Bockbier gebraut und am Vorabend getrunken. Den Feiertag braucht man dann zum Ausnüchtern. ;-)

Den Brauch eines Dreikönigskuchens kenne ich nicht. Aber die Idee finde ich schön, und die süßen Frösche, die Zorra letztes Jahr gebacken hat, haben mich überzeugt, mir auch etwas zu überlegen.

Etwas mit Mandeln musste sein, aber auf Hefegebäck hatte ich keinen Appetit. Einen ganzen Kuchen wollte ich auch nicht machen, mir war eher nach Kleingebäck. Aber so schöne Frösche kann ich nicht... Nach kurzem Überlegen kam ich auf die Idee, aus Quark-Öl-Teig normale Schnecken zu formen und diese mit einer Füllung aus Mandeln und Rosinen zu füllen.

Die Mandeln habe ich gehackt. Wer mag, kann natürlich eine ganze Mandel drin lassen und warten, bis sie einer findet. Ich habe den Brauch etwas an meine Vorstellungen angepasst: Jeder, der eine Rosine findet, hat dieses Jahr Glück! :-)


Gebäck aus Quark-Öl-Teig schmeckt mir fast besser als Hefegebäck. Die Schnecken sind innen schön saftig, auch einen Tag später schmecken sie noch. Außerdem ist dieser Teig schnell zusammengerührt und kann ohne Wartezeit gebacken werden.

==========REZKONV-Rezept - RezkonvSuite v1.4
Titel:Rosinen-Schnecken aus Quark-Öl-Teig
Kategorien:Backen, Gebäck, Quark-Öl-Teig
Menge:15 bis 20 Stück

Zutaten

HROSINEN-MANDEL-FÜLLUNG
100-150Gramm Rosinen
50ml Rum
100Gramm Mandeln
100ml Sahne
1-2Teel. Brauner Zucker
HQUARK-ÖL-TEIG
250Gramm Mehl
3Teel. Backpulver
40Gramm Zucker
1Essl. Vanillezucker
125Gramm Magerquark
50ml Öl (z.B. Sonnenblumenöl oder Erdnussöl)
1/2-1  Unbehandelte Zitrone; die Schale
75ml Milch
HGLASUR
75Gramm Puderzucker
   Zitronensaft oder Rum
HAUSSERDEM
   Backpapier
 Etwas Mehl zum Ausrollen

Quelle

 eigenes Rezept
 Erfasst *RK* 06.01.2009 von
 Barbara Furthmüller

Zubereitung

Die Rosinen in heißem Rum einweichen.

Die Backbleche mit Backpapier belegen und bereit stellen. Backofen vorheizen auf 160°C Umluft oder 180°C Ober-/Unterhitze.

Für die Füllung die Mandeln hacken und mit der Sahne und dem Zucker in einem Topf zum Kochen bringen, kurz rühren, so dass eine Art Brei entsteht.

Mehl und Backpulver in eine Rührschüssel sieben. Die anderen Zutaten dazu geben und alles mit den Knethaken erst auf niedriger, dann auf hoher Stufe kurz verarbeiten, so dass ein glatter Teig entsteht. Eventuell die Hände dazu nehmen. Nicht zu lange kneten, da der Teig sonst klebt.

Arbeitsfläche leicht bemehlen und den Teig zu einem Rechteck (ca. 35 x 45 cm) ausrollen. Die Rosinen mit der Mandelmasse verrühren und gleichmäßig auf den Teig geben. Dabei auf den beiden langen Seiten ca. 1 cm Rand frei lassen.

Das Rechteck von einer langen Seite her aufrollen. Die Rolle vorsichtig mit einem scharfen Messer (am besten funktioniert das mit einem Messer mit Wellenschliff und sägende Bewegungen) in Scheiben schneiden. Diese Schnecken auf die Backbleche legen und in den Backofen schieben und ca. 20-25 Minuten backen.

Die Schnecken auf einem Kuchenrost erkalten lassen.

Puderzucker in eine Schüssel sieben und mit etwas Zitronensaft oder Rum verrühren, so dass ein dickflüssiger Guss entsteht. Die Schnecken mit dem Guss bestreichen.

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Meine Exemplare sind etwas dunkel geworden, ich hatte mich mit der Temperatur vertan. Das Rezept habe ich entsprechend angepasst.

Hier noch ein Foto, auf dem man mit etwas Phantasie erkennen kann, wie hoch der Schnee auf der Spielwiese steht.

Montag, 5. Januar 2009

Scones

Anfang der 80er Jahre war ich zum Schüleraustausch in England und habe dort Scones kennen gelernt. Im Kochunterricht haben wir sie selbst gebacken; das geht ganz einfach!

Scones - Originalrezept aus Devon

Ich hatte seit Jahren keine mehr gemacht, vor allem, weil ich hier keine Clotted Cream bekomme, um den typischen Cream Tea zu geniessen. Bei Ulrike habe ich gelesen, dass sie Kaymak als Ersatz verwendet hat. Den habe ich sofort gekauft, als ich einen türkischen Supermarkt sah.

Jetzt ging es nur noch daran, das Rezept zu finden. Dandu hatte vor einiger Zeit nach herumliegenden Rezepten, handgeschriebenen Zetteln usw. gefragt. Hier ist also ein etwas verspäteter Beitrag zu diesem Thema!

Das Rezept für die Scones fand sich ordentlich abgeheftet in einem Ordner mit der Aufschrift "Backen - Desserts" im Kapitel Kleingebäck. So chaotisch wie ich immer denke, bin ich wohl doch nicht. ;-)

Lustig finde ich, dass ich mit 14 eine Phase hatte, in der ich nach links gerichtet geschrieben habe - das lag vielleicht an den paar Wochen England, mit dem Umschauen beim Über-die-Straße-gehen musste ich mich da ja auch umgewöhnen...

Zubereitung SconesDas Rühren des Teigs geht ganz einfach und sehr schnell, entweder mit den Händen oder in der Maschine. Der Teig schmeckt sehr lecker und lässt sich gut ausrollen.

Scones - Originalrezept aus Devon

Von der Idee, Scones zu backen, bis sie fertig aus dem Backofen kommen, vergehen gerade mal 15-20 Minuten. Also ideal, wenn man spontan Appetit darauf bekommt.


==========REZKONV-Rezept - RezkonvSuite v1.4
Titel: Scones - Originalrezept aus Devon
Kategorien: Backen, Gebäck, England
Menge: 8 Scones

Zutaten
225GrammMehl
1/2Pack.Backpulver
1/2PriseSalz
55GrammMargarine oder Butter
55GrammZucker
55GrammRosinen
120mlMilch
H ZUM SERVIEREN
Tee
Clotted cream (ersatzweise Kaymak, oder notfalls
-- Creme double oder Mascarpone)
Erdbeerkonfitüre

Quelle

1982 aus Tiverton, Devon mitgebracht
Erfasst *RK* 27.12.2008 von
Barbara Furthmüller

Zubereitung

Backofen auf 210 Grad (Umluft 180-190°C) vorheizen.

Mehl, Backpulver, Salz, Zucker und Fett in eine Schüssel geben und alles gut verkneten. Rosinen zugeben und nach und nach etwas Milch, bis aus dem einzelnen Zutaten ein Teig entstanden ist. Das geht entweder mit der Hand oder mit einer Küchenmaschine.

Den Teig ca. 2 cm dick auswellen und mit einem Glas runde Scones ausstechen. Den Teig mehrmals ausrollen, so dass insgesamt 8 Scones entstehen. Auf ein Backblech geben und für ca. 10 Minuten backen.

Mit Clotted Cream und Erdbeerkonfitüre zu einer Tasse Tee genießen.
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Kaymak ist wirklich ein ganz guter Ersatz für Clotted Cream, wenn man diese nicht bekommt. Und klassisch dazu ist selbstgemachte Erdbeerkonfitüre! Superlecker!!!

Die Scones schmecken am besten frisch. Ich mag sie zum Frühstück oder am Nachmittag.

Eine andere Alternative für schnelle Brötchen mit Backpulverteig sind meine Quarkbrötchen.

Sonntag, 4. Januar 2009

Rote Bete, Erbsen und Zartweizen

Wieder etwas aus der Sparte wild improvisiert: Ein paar Rote Bete Knollen und Gorgonzola mussten weg, Lauch war noch da und statt Nudeln wollte ich mal wieder etwas kernigeres.

Also gab es Zartweizen (geht schnell), dazu rote Bete, die ich mit einer roten Zwiebel zusammen angebraten und mit Gorgonzola versetzt serviert habe. Um etwas grüne Farbe ins Spiel zu bringen, durften Lauch, Erbsen und Bärlauch zusammen brutzeln.

Einen Gourmet-Preis gewinnt man mit dem Gericht nicht, aber was soll's. Es ist winterlich bodenständig und hat uns gut geschmeckt, das ist die Hauptsache.

















==========REZKONV-Rezept - RezkonvSuite v1.4
Titel:Gebratene Rote-Bete mit Gorgonzola an rotem Zartweizen und Erbsen-Lauch-Gemüse
Kategorien:Gemüse, Rotebete, Erbse, Getreide
Menge:2 Personen

Zutaten

HROTER ZARTWEIZEN
120Gramm
Zartweizen (Ebly)
Salzwasser
2Teel.Pesto rosso
2Tomaten aus der Dose, zerdrückt
EtwasTomatensaft aus der Dose
Salz, Pfeffer, Chili
HROTE BETE MIT GORGONZOLA
3KnollenRote Bete
1Rote Zwiebel
1Schuss
Olivenöl
1HandvollGorgonzola
Salz, Pfeffer
HERBSEN-LAUCH-GEMÜSE
1StangeLauch
1HandvollErbsen (TK)
1Essl.Butterschmalz
1SchussOlivenöl

EtwasWasser
1Teel.Bärlauch, gehackt und in Öl eingelegt
-- oder Bärlauchbutter
1SchussSherry, evtl.
1SchussSahne
Salz, Pfeffer

Quelle

selbst improvisiert
Erfasst *RK* 30.12.2008 von
Barbara Furthmüller

Zubereitung

Zwiebel und Rote Bete in Scheiben schneiden. Beides in einer Pfanne in etwas Olivenöl brutzeln lassen.

Wasser in einem Topf aufkochen, salzen. Zartweizen nach Packungsanweisung dazugeben und 10 Minuten köcheln lassen.

Lauch in Scheiben schneiden, mit den Erbsen in einem Topf in etwas Butterschmalz und Olivenöl anbraten. Etwas Wasser dazugeben und einige Minuten köcheln lassen, bis das Gemüse gar, aber noch knackig ist. Bärlauch dazu geben, mit Sherry, Sahne und Gewürzen abschmecken.

Gorgonzola in Würfel schneiden und zu der Rote Bete geben, so dass der Käse etwas schmilzt. Würzen, dabei wenig Salz verwenden, da der Käse ja schon salzig ist.

Zartweizen abgießen. Zurück in den Topf geben und mit Tomaten, Tomatensaft, rotem Pesto und den Gewürzen mischen.

Alle drei Gerichte hübsch nebeneinander auf einem Teller anrichten.

Dazu passt ein zischendes Bier.

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Freitag, 2. Januar 2009

Sellerie-Feldsalat mit Speck-Croûtons

Mittags mag ich gerne etwas, das schnell geht und nicht allzu satt macht, damit man nach dem Essen nicht so müde wird.

Ideal eignet sich da Salat. Schön grün und auf der Spielwiese immer gerne gegessen, ist Feldsalat.

Im Winter mag ich Salat gerne deftiger, ein Klassiker hier im Hause ist Feldsalat mit Speck-Croûtons.

Diesmal habe ich etwas improvisiert und Knollensellerie darübergehobelt - eine erstaunlich gute Kombination!

Die Selleriestifte geben etwas Biss und Frische dazu, was sich sehr gut ergänzt.


Dies hier war unser heutiges Mittagessen:


















==========REZKONV-Rezept - RezkonvSuite v1.4
Titel:Salat aus Feldsalat und Sellerie mit Speck-Croûtons
Kategorien:Salat, Kalt, Warm, Feldsalat, Winter
Menge:2 Personen als Hauptgericht, sonst ca. 4-6 Personen

Zutaten

1Handvoll
Speck
EtwasOlivenöl
4ScheibenVollkorn-Toast
1Rote Zwiebel
1Knoblauchzehe
1Pack.Feldsalat
1HandvollKnollensellerie
HDRESSING
1Teel.Dijon-Senf
1/2Teel.Brauner Zucker
Salz, Pfeffer
3Essl.Himbeeressig
1Essl.Kürbiskernöl
6Essl.Olivenöl oder Erdnussöl oder anderes
-- hochwertiges Salatöl

Quelle

eigenes Rezept
Erfasst *RK* 02.01.2009 von
Barbara Furthmüller

Zubereitung

Feldsalat waschen und schleudern. Sellerie schälen. Einen großen Teller oder eine Salatschüssel bereit stellen.

Die Zutaten für das Dressig zusammenrühren und beiseite stellen.

Speck würfeln und im eigenen Fett in einer beschichteten Pfanne anbraten. Beiseite stellen.

Zwiebel und Knoblauch würfeln, mit dem Öl in die Pfanne geben und brutzeln lassen. Toastscheiben kurz toasten, dann in Würfel schneiden und in die Pfanne geben. Mit anbraten lassen. Dann den Speck wieder dazu geben und gut vermischen.

Feldsalat auf den Salatteller oder in die Salatschüssel geben, darauf mit einer Mandoline, einem Hobel oder einfach mit einem Messer Julienne hobeln bzw. schneiden und darauf geben. Als nächstes das Dressing darüber geben. Am Schluss kommen die Croûtons mitsamt Speck, Zwiebeln und Knoblauchstücken dazu.

Wer mag, isst noch etwas Toast dazu.

Im Winter schmeckt der Salat auch auf vorgewärmten Tellern.

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Der Klassiker in unserem Hause geht fast genauso, allerdings ohne Sellerie, dafür mit Walnüssen.