Er ist recht einfach gemacht, dauert allerdings ein wenig, da der Teig zwischendurch gehen muss.
Beim Flechten fühlte ich kurz mich an die Zeit zurück versetzt, als ich lange Haare hatte und mir oft selber einen Zopf geflochten habe. Das ging damals blind hinter dem Kopf irgendwie relativ gut. Mit Teig ist es etwas anders. ;-)
Ich hatte den Hagelzucker vergessen und habe ihn erst nach dem Backen aufgestreut. War trotzdem gut.
Hier mein Rezept:
========== | REZKONV-Rezept - RezkonvSuite v1.4 |
Titel: | Barbaras Osterzopf |
Kategorien: | Backen, Kuchen, Hefeteig, Ostern |
Menge: | 1 Hefezopf |
Zutaten
H | FÜR DEN HEFETEIG | ||
60 | Gramm | Rosinen | |
2 | Essl. | Vanille-Essenz* | |
2 | Essl. | Rum | |
650 | Gramm | Mehl** | |
2 | Pack. | Trockenhefe*** | |
100-125 | Gramm | Zucker | |
1 | Essl. | Vanillezucker; wer mag | |
1 | Prise | Salz | |
1 | Zitrone; die Schale | ||
200 | ml | Lauwarme Milch | |
100 | Gramm | Weiche Butter | |
1 | Ei | ||
50 | Gramm | Mandeln; blanchiert, geschält und gehackt oder | |
-- gestiftelt | |||
H | AUSSERDEM | ||
Backpapier fürs Blech | |||
Etwas | Mehl für die Arbeitsfläche | ||
1 | Eigelb | ||
2-3 | Essl. | Milch | |
1-2 | Essl. | Mandeln; blanchiert, geschält und gestiftelt; | |
-- wer mag | |||
1 | Handvoll | Hagelzucker |
Quelle
mein Rezept |
Erfasst *RK* 08.04.2012 von | |
Barbara Furthmüller |
Zubereitung
Rum und Vanille-Essenz zusammen mit den Rosinen in einen Topf geben, erhitzen und ziehen lassen.Mehl, Trockenhefe, Zucker, Vanillezucker, Salz und Zitronenschale in eine Schüssel geben und mit den Knethaken des Rührgeräts (oder mit den Händen) vermischen. Milch, Butter und Ei dazu geben und kräftig kneten (lassen). Rumrosinen und Mandeln dazu geben und den Teig weiter kräftig kneten, bis er glatt und geschmeidig ist. Falls er etwas trocken scheint, einen weiteren Schuss Milch zufügen.
Den Teig zugedeckt (Frischhaltefolie oder Handtuch) ca. eine bis anderthalb Stunden bei guter Zimmertemperatur gehen lassen.
Die Arbeitsfläche mit etwas Mehl bestäuben und den Teig mit den Händen nochmal gut durchkneten. In 3 Portionen teilen und diese mit den Händen zu langen Rollen (ca. 40 cm) ziehen. Diese drei Teigstränge zu einem Zopf flechten, die Enden jeweils zusammen drücken.
Blech mit Backpapier belegen. Den Hefezopf darauf geben und zugedeckt weitere 20 Minuten gehen lassen.
Den Backofen auf Umluft 160-170°C bzw. Ober-/Unterhitze 190-200°C vorheizen.
Eigelb mit Milch verquirlen und den Zopf damit bepinseln. Wer mag, kann noch Mandelstifte oder gehobelte Mandeln darüber streuen. Hagelzucker je nach Geschmack am Anfang, die letzten ca. 10 Minuten oder direkt nach dem Backen darüber streuen.
Den Zopf ca. 30-40 Minuten backen. Falls er je dunkel werden sollte, mit Alufolie abdecken.
Tipps:
* Vanille-Essenz mache ich selber: Vanilleschoten (ganze oder ausgekratzte) mit Cognac o.ä. in ein Glas geben und ein paar Wochen warten. In diesem Fall könnte man statt der Vanilleessenz auch einfach mehr Rum nehmen; Vanillezucker ist ja auch drin und der Geschmack nach Vanille nicht entscheidend für den Hefezopf.
** Ich habe 300 Gramm Spätzle-Mehl bzw. Wiener Griessler und 350 Gramm Weizenmehl Type 405 verwendet.
*** Statt der Trockenhefe kann man auch 1 Würfel frische Hefe verwenden. Dann sollte man aber einen Vorteig machen: Mehl in die Schüssel geben, Mulde hineindrücken und die Hefe hineinbröseln. 1 Essl. Zucker und etwas lauwarme Milch (jeweils abgenommen von der Gesamtmenge) dazu geben und die Hefe mit etwas Mehl vom Rand zu einem glatten Vorteig verkneten. Zugedeckt ca. 20 Minuten gehen lassen, dann wie im Rezept oben weiter verfahren, weitere Zutaten zugeben, kneten, usw.
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Hier noch ein Bild vom Anschnitt.
Der Zopf schmeckt gut mit Butter bestrichen zu einer Tasse Kaffee.
Gestern früh sah's auf der Spielwiese übrigens so aus:
Richtiges Aprilwetter. :-)
Mein Beitrag zur Initiative Sonntagssüß.
Nachtrag 2023: Inzwischen habe ich auch ein fränkisches Osterbrot gebacken. Mit dem Link geht's direkt zum Rezept.
so sah es heute in münchen aus. dein zopf schaut super aus. wirf mal ein stück rüber! ich überleg grad, ob ich meinen noch posten soll... aber nee. doch morgen. da muss ini.sosü mal ohne mich auskommehn heehhe. frohe ostern dir/euch!!!
AntwortenLöschenHefe gab es bei uns auch, diese Ostern, als Zopf, als Elsässer Gugelhupf und als Apfelkuchen heute nochmal. Ein Grund, meine Mama dieses Jahr zu besuchen - wir lieben beide Hefesachen und zwar sehr :)
AntwortenLöscheneindrucksvoller Zopf! Lecker!
AntwortenLöschenDafür hab' ich nie genug Geduld...dabei gibt's nix besseres als einen fluffigen Hefezopf!
AntwortenLöschenHach ja, Hefezopf passt an Ostern einfach immer.
AntwortenLöschenIch hatte heute schon, aber bei diesem Anblick könnte ich schon wieder ...
Liebe Grüße!
Der ist ja traumhaft schön und würde mir jetzt mit ganz dick Butter drauf schmecken.
AntwortenLöschenIch wünsche Dir noch schöne Restostern!
Perfekt ist er geworden! Du solltest mehr Brotbacken! ;-) Frohe Restostern dir und deinem Gärtner.
AntwortenLöschenBei mir lag mehr Schnee :-( Ich hätte also zum Trost gerne ein Stück Zopf, bitte. Mit Marmelade.
AntwortenLöschen@ Nysa: Selten, dass Ihr mal einen Tag nach uns das Wetter abkriegt. Bin gespannt auf Deinen Osterzopf.
AntwortenLöschen@ kopffüßelnde: Elsässischen Gugelhupf könnte ich eigentlich auch mal wieder backen, gute Idee. :-)
@ Tanja: Danke. Ja. :-)
@ sammelhamster: Geduld braucht man eigentlich keine. Wobei die Fluffigkeit noch nicht 100%ig war, ich werde also nochmal üben müssen. ;-)
@ Il Frullino: Passt irgendwie, fand ich auch. Ich hatte grad schon wieder. :-)
@ Sybille: Danke, Euch auch schöne Restostern!
Wir hatten glücklicherweise gerade super französische Butter da, die war richtig gut dazu.
@ Zorra: Hier gibt's halt so gute Brotbäcker in der Gegend... Aber Du hast recht, vielleicht fange ich doch mal an.
@ Mel: Ihr habt richtig Winter abgekriegt... Ja, Marmelade und Zopf ist noch da, und Sonne. Komm' einfach vorbei. :-)
Meine Freundin verwendet oft Kiwis beim zubereiten der Koreanischen Gerichte..sie machen Fleisch zart und bei Gemüse bringen sie wohl einen fein säuerlichen Geschmack..Hefezopf..ja das wäre auch mal was zu Ostern..wir haben renoviert und immerhin eine kleinen Osterbraten gehabt..lGHEike
AntwortenLöschenHefezöpfe in 1000 Variante in der Bloggerwelt :D
AntwortenLöschenSieht lecker aus
Ostern und Hefegebäcke, ja das findet man gerade überall, bei uns geibt es Hefezopf immer wieder das ganze Jahr über. Lecker sieht deiner aus! Wie möchtest du für mehr Fluffigkeit sorgen? Meinst du, du hast ihn zu lange gebacken?
AntwortenLöschenIch könnte mich in den A.... beißen, dass ich am Sonntagmorgen kein Foto von meiner Wiese gemacht habe, hätte ich super in meinen Blogbeitrag zum Oster-Panettone einbauen können :-( naja, vielleicht schneit es ja nochmals im April :-)
Liebe Grüße von Barbara
Oh, der schaut aus, wie von meiner Oma früher gemacht. Werde gerade ganz wehmütig....
AntwortenLöschenDer Hefezopf sieht köstlich aus. Da fällt mir ein, ich hab' auch schon viel zu lange keinen Hefezopf mehr gegessen.
AntwortenLöschen@ Heike: Interessant mit den Kiwis; das merke ich mir.
AntwortenLöschenBeim Renovieren hat man andere Prioritäten, Backen kommt wann anders wieder dran. :-)
@ nyla: Genau. :-)
@ Barafra: Bei uns wird Hefezopf oder elsässer Gugelhupf öfter mal gewünscht, aber nur ganz selten gebacken. ;-)
Es war etwas zu wenig Flüssigkeit im Teig, daher war er nicht ganz so fluffig, denke ich. Ich backe zu selten, da hatte ich das zwar im Gefühl, hab' dem Gefühl aber nicht getraut. ;-)
Er schmeckte übrigens heute früh auch noch super, nur das Randstück habe ich dünn abgeschnitten.
@ Kochbanause: Meine Oma hat den auch immer gemacht. Ich müsste mal schauen, ob ich ihr Rezept irgendwo finde. Wohl eher nicht, das ging sicher "nach Gefühl".
@ Lemon: Danke. Ja, mach' doch mal einen! :-)