Als vor ein paar Tagen in meiner Timeline die vegane Version davon auftauchte, war ich skeptisch und klickte hin zu The vegan Foodnerd. Im Gegensatz zu ähnlichen Rezepten im Netz, die mit dem Chemiebaukasten Sojasahne (die Zutatenliste finde ich gruslig, zumal ich kein Carrageen vertrage) u.ä. arbeiten, waren hier Cashewnüsse für die Cremigkeit und Sojagranulat für den Crunch zuständig.
Sojagranulat (besteht aus entfettetem Sojamehl und Wasser) mag ich eigentlich nicht so gerne, aber der Mitkoch hatte vor längerem eine Packung gekauft, die inzwischen gut abgelagert war und das Mindesthaltbarkeitsdatum etwas überschritten hatte. Ich war schon ewig auf der Suche nach einer Verwendungsmöglichkeit dafür, das passte!
Die anderen Zutaten waren auch im Haus, also habe ich los gelegt. Die Suppe benötigt etwas Vorbereitungszeit, da die Cashewkerne erst eine Stunde eingeweicht werden müssen, bevor man sie pürieren kann.
Die Zubereitung der Suppe ist dann unkompliziert und geht schnell.
Die Lauchsuppe hat uns richtig gut geschmeckt. Perfekt für einen nasskalten Wintertag.
========== | REZKONV-Rezept - RezkonvSuite v1.4 |
Titel: | Cremige Lauchsuppe mit Sojagranulat und Cashewcreme |
Kategorien: | Suppe, Creme, Lauch, Vegan |
Menge: | 2 bis 3 Portionen |
Zutaten
100 | Gramm | Cashewnüsse (Bruch eignet auch gut) | |
50 | Gramm | Grobes Sojagranulat (Sojaschnetzel) | |
200 | ml | Gemüsebrühe (zum Einweichen des Sojagranulats) | |
1 1/2 | Stangen | Lauch (Porree) | |
1 | Knoblauchzehe | ||
1 | Schalotte | ||
2 | Essl. | Öl (z.B. Olivenöl oder Rapsöl) | |
1 | Essl. | Sojasauce | |
500-600 | ml | Gemüsebrühe | |
200 | ml | Wasser | |
1 | Prise | Salz | |
1 | Essl. | Zitronensaft; frisch gepresst | |
3 | Essl. | Hefeflocken (oder mehr, nach Geschmack) | |
Muskat | |||
Salz, Pfeffer, Chili | |||
evtl. etwas Zitronensaft |
Quelle
nach http://theveganfoodnerd.com/2016/01/04/kaese-lauch- | |
suppe-mit-ohne-hack-und-kaesefrei/ |
Erfasst *RK* 10.01.2016 von | |
Barbara Furthmüller |
Zubereitung
Cashewnüsse oder Cashewbruch in eine Schüssel geben, mit Wasser übergießen und mindestens eine Stunde einweichen.Sojagranulat mit Gemüsebrühe aufkochen, 20 Minuten ziehen lassen und in ein Sieb abtropfen lassen. Lauch waschen und in Ringe schneiden.
Knoblauch und Schalotte schälen und in Würfel schneiden oder hacken. Einen Topf auf den Herd stellen, Öl hineingeben und Knoblauch- sowie Schalottenwürfel darin bei mittlerer Hitze andünsten. Das abgetropfte Sojagranulat dazu geben und unter gelegentlichem Rühren mit anbraten, bis es etwas Farbe nimmt bzw. Röststoffe entwickelt. Mit Sojasauce ablöschen. Den Lauch dazu geben und eine Minute mitdünsten. Mit Gemüsebrühe aufgießen und 5 Minuten köcheln lassen.
Währenddessen die Cashewnüsse abgießen und mit 200 ml frischem Wasser, Salz und Zitronensaft cremig mixen. Die Cashewcreme in die Suppe rühren, kurz aufkochen und 10-15 Minuten leicht vor sich hin köcheln lassen.
Den Topf vom Herd nehmen und die Hefeflocken einrühren. Mit Muskat, Salz, Pfeffer, Chili (wer mag) und Zitronensaft abschmecken.
Tipp: Die Suppe lässt sich auch in größeren Portionen herstellen und eignet sich gut für eine Party. Sie lässt sich auch gut aufwärmen.
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Und hier ein Foto auf der nasskalten Wiese. Bei so trostlosem Wetter tut eine warme cremige Suppe richtig gut.
Da ich damit endlich meine Bestände an Sojagranulat und Hefeflocken reduzieren konnte, darf die Suppe zu Magentratzerls Dauerevent Schatzsuche im Vorratsschrank.
Oh, das ist ja toll - eine vegane Abwandlung des Paty-Klassikers, den meine Mutter früher immer gemacht hat. Probier ich aus!
AntwortenLöschenDanke für's Mitmachen :-)
Mir war früher echt nicht bekannt, dass das ein Partyklassiker ist. Eignet sich aber gut, macht viele Mäuler satt.
Löschendas hört sich gut an Barbara.... ich habe alles im Haus... mach ich heute abend:)
AntwortenLöschenLiebe Grüße <3
Ich hoffe, es schmeckt Dir! :-)
LöschenJa Barbara, sehr gut hat sie mir geschmeckt, liebe Grüße <3
AntwortenLöschenDas freut mich! Ich hab's sie bei Dir auch schon gefunden. :-)
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