Daher geht es langsam weiter, und zwar mit einem Dip, den ich bereits vor über einem Monat auf Instagram veröffentlich hatte. Dort wurde ich nach dem Rezept gefragt und habe versprochen, es nachzuliefern. Das hat jetzt etwas gedauert, aber es gibt ja noch Rote Bete zu kaufen und Rezepte werden ja nicht alt. ;-)
Und heute sieht es draußen genauso aus; Schneereste und vereiste Flächen. Da braucht man Farbe auf dem Teller!
Das Rezept ist genauso wie der orientalische Backofen-Kürbis kürzlich aus dem Jerusalem-Kochbuch von Ottolenghi und Tamimi. Ein wenig über das Buch und warum ich es mir gekauft habe, steht hier.
Die Zubereitung ist ein wenig zeitaufwändig, weil man erst Rote Bete im Backofen gart und dann weiter verarbeitet.
Das ist aber nicht so wild, da man ja nicht dabei bleiben muss. Ein verlässlicher Küchenwecker reicht. Oder man nutzt die Zeit, um die anderen Zutaten vorzubereiten und die Küche aufzuräumen.
Typisch für Israel, die Heimat der beiden Autoren und mein letztes Reiseziel sind zwei Zutaten, die man hierzulande nicht in jedem Supermarkt findet. Über Za'atar bzw. Zatar habe ich letztes Mal geschrieben. Und Dattelpaste.
In Israel gab's traumhaft aromatische saftige Datteln, daran konnte ich mich kaum satt essen. Aus Datteln macht man auch Sirup und eine Art Brotaufstrich, ein Dattelmus. In dem israelischen Supermarkt, in dem ich meinen Koffer gefüllt habe, gab's date spread, von dem ich eine Packung mitgenommen habe. Das konnte ich für dieses Rezept ausprobieren. Man könnte stattdessen auch ein bis zwei Datteln in den Mixer geben, denke ich.
========== | REZKONV-Rezept - RezkonvSuite v1.4 |
Titel: | Rote-Bete-Dip mit Joghurt und Za'atar |
Kategorien: | Gemüse, Gebacken, Dip, Rotebete, Orient |
Menge: | 1 Rezept |
Zutaten
500 | Gramm | Rote Bete Knollen; mittelgroß | |
1-2 | Knoblauchzehen | ||
1 | klein. | Rote Chililschote; frisch oder getrocknet | |
150 | Gramm | Fetter griechischer Joghurt | |
1 | Essl. | Dattelsirup oder Dattelmus | |
2 | Essl. | Olivenöl | |
2 | Teel. | Zatar (Za'tar, Za'atar, Gewürzmischung aus | |
-- Israel mit wildem Thymian usw.) | |||
1/2 | Teel. | Salz; ca. | |
H | DEKORATION | ||
1 | Frühlingszwiebel | ||
Einige | Haselnusskerne | ||
40 | Gramm | Feta oder weicher Ziegenkäse |
Quelle
Yotam Ottolenghi, Sami Tamimi: Jerusalem. Das Kochbuch. | |
Dorling Kindersley Verlag, etwas abgewandelt |
Erfasst *RK* 14.01.2017 von | |
Barbara Furthmüller |
Zubereitung
Den Backofen auf 200°C (180°C Umluft) vorheizen. Die Rote Bete Knollen waschen und in eine ofenfeste Form legen. Im Backofen ca. 1 Stunde garen. Sie sollten so weich sein, dass man mit einem Messer ohne Mühe hineinstechen kann. Herausnehmen, etwas abkühlen lassen, schälen, achteln und erkalten lassen.Knoblauch schälen und in grobe Stücke schneiden.
Die Rote Bete Stücke, Knoblauch, Chili und Joghurt in den Mixer geben und möglichst fein pürieren. Bei mir war die Menge zu gering; also habe ich gleich Dattelmus und etwas Öl untergerührt; dann wird es einfacher zu verarbeiten. Zatar und Salz unterrühren und nochmal pürieren. Abschmecken.
Das Püree in eine Schale umfüllen und mit einem Löffelrücken glatt streichen.
Frühlingszwiebel in feine Streifen schneiden. Haselnüsse in einer Pfanne ohne Fett leicht anrösten und grob hacken. Den Ziegenkäse zerbröseln. Den Dip mit diesen drei vorbereiteten Komponenten bestreuen. Wer mag, streut auch noch etwas Zatar drüber.
Das Püree eignet sich als Dip auf einem Mezze-Büffet oder auch als Brotaufstrich.
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Der Dip ergibt eine große Portion. Am nächsten Tag habe ich ihn in meiner Mittagspause einfach zu etwas Roggenbrot gegessen. Da der Dip sehr aromatisch ist, ging er neben dem Brot nicht unter.
Nachmachen empfohlen!
Hallo Barbara. Ich hoffe, es geht dir wieder besser. Ich habe mir übrigens heute Rote bete gekauft. Aber keine frische, sondern schon vorgekochte. Ich wollte mir einen Arbeitsgang sparen.Mein Thema der Woche ist Rote Bete. Dein Dip klingt total lecker.Leider habe ich keinen Mixer. Aber man kann die Rote Bete ja auch reiben. Vielen Dank für das leckere Rezept.
AntwortenLöschenGruß Katrin
Hallo Katrin, ja, so langsam geht's mir wieder besser, das wird. Rote Bete ist wirklich ein leckeres Gemüse; ich mag das auch gerne hauchdünn geschnitten als eine Art Carpaccio, dafür kannst Du auch rohe verwenden.
LöschenLiebe Grüße Barbara
Puh, Ärger mit Backenzähnen kenne ich zur Genüge. Auch ich hoffe, dass es dir inzwischen wieder besser geht!
AntwortenLöschenUnd der Dip klingt köstlich, habe noch Bete da, die dringend weg müssen. :-)
Ja, so langsam geht's wieder; fühlt sich noch etwas seltsam an...
LöschenDer Dip schmeckt Euch bestimmt!