Das Thema hat mich ehrlich gesagt ziemlich beschäftigt. Spontan fallen einem Bücher wie Es muss nicht alles Kaviar sein oder Filme wie Das große Fressen, Tampopo, Eat Drink Man Woman, Babettes Fest, Bella Martha, Delicatessen oder Brust oder Keule ein. Bei den Temperaturen war mir aber gerade nicht danach, davon etwas nachzukochen...
Interessanter war da der 5-Dollar-Milchshake von Pulp Fiction, aber da kamen mir die Jungs von No Kitchen For Old Men zuvor, die zwar die Kirsche unterschlagen haben, aber dafür sogar den Durward Kirby Burger dazu servierten - super!
Das Douglas Sirk Steak hätte mich jetzt noch interessiert, das habe ich noch nirgends gefunden. Stattdessen gibt's bei Jutta die originalen Pfannkuchen mit Speck. Eine Menge Tarantino-Fans da draußen! :-)
Noch mehr? Wer kennt den Fox Force Five joke??? ;-)
Mia: Vincent, do you still want to hear my Fox Force Five joke?Okay, mir war nach Ketchup und eigentlich ist es ja ganz unkompliziert, dieses selbst zu machen.
Vincent: Sure, but I think I'm still a little too petrified to laugh.
Mia: No, you wont laugh, 'cause it's not funny. But if you still wanna hear it, I'll tell it.
Vincent: I can't wait.
Mia: Three tomatoes are walking down the street- a poppa tomato, a momma tomato, and a little baby tomato. Baby tomato starts lagging behind. Poppa tomato gets angry, goes over to the baby tomato, and smooshes him... and says, Catch up.
Ich habe dafür einfach frische Tomaten und etwas Schalotte und Sellerie mit Tomatenmark, Essig, Agavendicksaft und Gewürzen (Ingwer, Salz, Paprika) zusammen gebrutzelt, durch ein Sieb gegeben - und fertig.
Es war eher ein Versuch, aber interessanterweise ist das Ergebnis richtig gut. Die Konsistenz passt, der Geschmack ist total ausgewogen, leicht säuerlich-süß-würzig-tomatig. Schade, dass ich nur so eine kleine Portion hergestellt habe...
Da fällt mir ein, was Vincent Vega in Holland beobachtet hat, dort isst man statt Ketchup etwas ganz anderes zu Pommes... Schaut Euch den Film an, es lohnt sich! :-)
========== | REZKONV-Rezept - RezkonvSuite v1.4 |
Titel: | Selbstgemachtes Tomatenketchup |
Kategorien: | Sauce, Dip, Tomate, Gewürze |
Menge: | 1 Kleines Schüsselchen als Dip für 2 Personen |
Zutaten
1 | Schalotte | ||
1 | Stück | Stangensellerie, ca. 5-8 cm lang | |
1 | Schuss | Öl | |
1-2 | Aromatische Tomaten | ||
1/4 | Teel. | Ingwer; gehackt | |
1-2 | Essl. | Essig; ca. | |
1 | Essl. | Tomatenmark | |
1 | Essl. | Agavendicksaft; ca. | |
Salz, Paprikapulver |
Quelle
eigener Versuch - schnell gemacht, lecker! |
Erfasst *RK* 15.07.2010 von | |
Barbara Furthmüller |
Zubereitung
Schalotte und Stangensellerie fein hacken, in etwas Olivenöl anbraten. Tomate in Stücke schneiden und mit dem Ingwer zu dem Gemüse geben. Bei mittlerer Hitze rühren. Mit Essig ablöschen.
Tomatenmark dazu geben und unterrühren, ebenfalls den Agavendicksaft. Alles leicht köcheln lassen, so dass eine dickliche Masse entsteht. Würzen.
Vom Herd nehmen und durch ein Sieb streichen. Evtl. nochmal abschmecken.
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Ein herzlicher Dank geht an Evi für das tolle Thema, und an Zorra für die Unterstützung und regelmäßige Durchführung dieser Events. Auch wenn andere mitmachen, da steckt immer noch viel Arbeit drin.
Hin und wieder muss ich Ketchup verwenden, kaufe es aber nicht gerne - schoen, dass ich jezt weiss wie ich es selber machen kann.
AntwortenLöschenIn jedem guten Film muss es Ketchup geben!
AntwortenLöschenNa gut, in jedem zweiten ;-)
AntwortenLöschenTut mir leid, dass wir dir den Shake weggeschnappt haben :-) Und noch mehr, dass keine Kirsche auf dem Shake zu finden ist. Das ärgert mich auch sehr, da ich sie beim Einkauf schlicht vergessen habe und später nicht nochmal zurück in die Hitze wollte.
AntwortenLöschenAuf meinem nächsten Burger wird sich sicher selbstgemachter Ketchup wiederfinden. Ich freu mich drauf.
das ist ja mal eine tolle Idee.. ketchup selbst zu machen.. das werde ich versuchen :-) LG Karin
AntwortenLöschenGute Idee mit dem Ketchup! Durch den Agavendicksaft ist es auch nicht ganz so zuckerungesund wie gekauftes!
AntwortenLöschenDer Film gehört übrigens auch zu meinen Lieblingsfilmen, ich weiß gar nicht, wie oft ich den schon gesehen habe :-D
ich gehöre zu den wenigen Leute, die nie ins Kino gehen, die Filme auch nicht kennen....deswegen war das Event auch nichts für mich...
AntwortenLöschenKetchup mache ich manchmal auch selber, schmeckt viel besser!
Da kommt Ingewer dran, das wusste ich nicht.
AntwortenLöschenTolle Idee, schön illustriert ;-)
AntwortenLöschenBarbara, vielen Dank für deinen Beitrag. Freut mich, dass du noch was gefunden hast, und dann so schön angelehnt an einen der miesesten Witze des Kinos der 90er. ;)
AntwortenLöschenKetchup hatte ich auch schon einmal selbst gemacht, allerdings aus fertigem Püree. Ich finde es wunderbar die Zuckermenge selbst kontrollieren zu können.
@Bolli: Deswegen hatte ich den Titel mit "Literatur und Film" auch so weit gefasst und es nicht allein auf ein Medium beschränken wollen.
@ Jutta Lorbeerkrone: Ich war ehrlich gesagt selbst erstaunt, dass die wilde Improvisation nachher wie Ketchup schmeckte. Also, einfach ausprobieren! :-)
AntwortenLöschen@ kulinaria katastrophalia: Eben! :-)
@ Jim: Ihr habt das echt super gemacht, ganz toller Beitrag!!! Ehrlich gesagt mag ich solche Cocktailkirschen gar nicht, ich hätte die auch weggelassen oder durch eine frische ersetzt - wollte Euch aber ein bißchen necken. ;-)
@ süße-hex: War für mich auch Premiere, das letzte gekaufte Ketchup hatte ich nämlich kürzlich wegen überschrittenen Haltbarkeitsdatums weggeworfen.
@ sammelhamster: Genau, Agavendicksaft passte da perfekt dazu. Der Film ist echt klasse! :-))
@ bolliskitchen: Bücher hätte man auch nehmen dürfen, aber Kochbücher zählen nicht! ;-)
@ tobias kocht!: Ingwer war eine Idee von mir, weil Ketchup ja wohl ursprünglich aus Südostasien kommt, da passt das rein. Außerdem wollte ich eine ganz leichte Schärfe, die kam perfekt.
@ Petra: Danke, Dir ist das aufgefallen mit Baby Tomate, die immer weiter zurückbleibt?! Hat Spaß gemacht, das zu fotografieren. :-)
@ Evi: Einer der allermiesesten Witze, hihi! :-)
Mir sind die gekauften Ketchups auch zu süß, und Zucker packe ich lieber in Kuchen, Torten oder Eis, weniger in Limo und Saucen.
Endlich mal ein Ketchup, den ich auch guten Gewissens meinen nach Ketchup verlangenden Kindern servieren kann. Super Vorschlag.
AntwortenLöschenDer Film ist sowieso legendär!!!
Ich vermisse schon die 30 Stück Zucker, die ins Ketchup gehören ;) Schönes Rezept, kann man das Ketchup dann auch lagern, wenn man größere Mengen macht?
AntwortenLöschenJe découvre ton blog.
AntwortenLöschenIntéressant. Je reviendrai certainement.
A bientôt et bonne semaine.
Also ich oute mich mal: Ich musste bei dem Witz tatsächlich ein bisschen lachen. :-) Agavendicksaft ist übrigens finde ich immer eine gute Alternative - da fühlt man sich zumindest nicht so, als hätte man die volle Zuckerdröhnung bekommen.
AntwortenLöschen@ Olaf: Genau.
AntwortenLöschen@ Mestolo: Hihi, ja, normalerweise ist Ketchup echt eine Zuckerdröhnung. Mit der Lagerung bin ich mir nicht sicher, ich denke, wenn man ihn vom Kochen her in sterile Gläser packt (wie Marmelade) könnte das gehen. Sonst hält er sich auch einige Zeit im Kühlschrank. Ehrlich gesagt ging die Zubereitung so schnell, dass man Ketchup zwischendurch mal machen kann.
@ Nadji: Merci. Bienvenue!
@ Christina: Ich musste auch grinsen. ;-)
Alsoooo, kennst Du dann auch den Witz vom Ditschi und Datschi?
AntwortenLöschen@ kitchen roach: Oops, nein?!
AntwortenLöschenDas wird bald ausprobiert. :)
AntwortenLöschenBiowein Steffen
AntwortenLöschenDanke! Das klingt nach einer guten Alternative für meine Kinder. Mal sehen, was sie dazu sagen.