Dieses Jahr fordert mich doch etwas mehr als geplant, daher blieben einige Aufgaben und Projekte liegen. Steuererklärung, Aufräumen, Renovieren, mehr Sport, Bloggen... ;-)
Zum Glück gibt's ja regelmäßige Blog-Events, die mich dann doch wieder motivieren, mir etwas zu einem Thema auszudenken, das dann zu kochen und darüber zu schreiben. Aktuell war einigen Teilnehmern unserer Rettungstruppe aufgefallen, dass sich vorgekochte Gratins und Aufläufe in Supermärkten ausbreiten und fleißig gekauft werden.
Wir beweisen also heute auf verschiedenen Foodblogs, dass es ganz einfach geht, selbst einen Auflauf oder ein Gratin selbst zu machen. Bei mir auf der Spielwiese gibt's häufiger mal
Gratins. Man braucht dafür einen Backofen, zum Überbacken, und natürlich die passenden Zutaten.
Wie definiert man Aufläufe und Gratins?
Als Auflauf bezeichnet man normalerweise ein Gericht, das im Backofen gegart wird. Der Begriff ist nicht allzu eng gefasst; dazu gehören z.B. Nudelaufläufe, Soufflés oder auch Gratins. Man bereitet sie in feuerfesten Glas- oder Porzellanformen oder eisernen Töpfen zu.
Üblicherweise überkrustet man ein Gericht, das fast schon gar ist, mit geriebenem Käse oder gebutterten Bröseln und gibt dieses nochmal in den Ofen (oder in der Profiküche unter den Salamander). Das nennt man
Gratin, und davon gibt's hier einige Rezepte. Schön knackig, knusprig, für Auge und Ohr und mit einer spannenden Konsistenz schafft man es so, z.B. Gemüse extra Pfiff zu geben. Ein Klassiker ist
Kartoffelgratin, ich mag aber auch
Topinamburgratin, Gratin mit gemischten
Gemüsesorten oder
Pastinakengratin mit Bröseln. Manchmal gibt man Ei und/oder Sahne dazu, bevor der Käse darüber kommt. Gratins gehen herzhaft oder
süß.