Dieses Jahr sammeln Steffen und Sabrina von
Feed me up before you go-go die Beiträge zur
Foodblogger-Jahresbilanz. Es geht wie jedes Mal darum, das vergangene Jahr Revue passieren zu lassen und zu überlegen, was uns bewegt hat, was gut lief, wie das Jahr essenstechnisch war.
Die ursprüngliche Idee kommt von Sabine von
Schmeckt nach mehr und seit einigen Jahren reflektieren einige von uns Foodbloggern das Jahr bzw. Vorjahr. Meine früheren Beiträge findet Ihr hier:
2014,
2015,
2016,
2017 und
2018. Eigentlich postet man am 31.12., aber ich nehme mir gerne mehr Zeit, um mit dem alten Jahr in Ruhe abzuschließen und das neue anzufangen, also kommen meine Beiträge meist später. Die Rückblicke von anderen Foodbloggern findet man unter dem Hashtag #foodblogbilanz19.
Foodblogbilanz 2019
So, jetzt geht's los! Es sind die üblichen 8 Fragen an Foodblogger.
1. Was war 2019 dein erfolgreichster Blogartikel?
Das ist jedes Jahr eine Überraschung, da meist die Rezepte am ehesten in den Top 3 auftauchen, mit denen ich nie gerechnet hätte. Oft sind es auch relativ normale Rezepte - Menschen suchen im Internet einfach häufiger nach
Apfelkuchen oder
Kartoffelsalat als nach meinen Wortschöpfungen
Auberginenschiffchen mexikanische Art mit Thymian-Mandel-Creme überbacken oder
Kohlrabi-Carpaccio mit winterlich-gemüsigem Dressing.
Wenn man das bedenkt, verwundert es nicht, dass von den neu geposteten Rezepten ein Klassiker gern gelesen wurde:
Bœuf à la Flamande heißt der flämische Rinderschmortopf, der mit Bier gekocht wird. Das war 2019 mein Rezept mit den meisten Klicks.
Viel wird auch nach Rezepten bekannter Köche gesucht; so erklärt sich wohl der Erfolg des
Sellerie, im Ganzen gebacken nach Yotam Ottolenghi. Und Pizza geht immer, dieses Jahr als
Tiefkühlpizza mit Variationen. Interessanterweise bekam auch die
Foodblogbilanz 2018 viele Besucher; fast 2.000 Leser haben den Beitrag bisher angeklickt. Auch damit hätte ich nicht gerechnet.
Ich freue mich, dass auch sehr viele alte Rezepte angeklickt werden, und zwar saisonal. Das sieht man immer gut an der linken Seitenleiste mit der Überschrift
Zurzeit besonders beliebt. Seit einigen Wochen schon ist der
Apfelrotkohl nach Johann Lafer auf Platz 1.
2. Welche drei deiner eigenen Blogartikel aus diesem Jahr haben dir persönlich am meisten bedeutet?
Auch 2019 habe ich weniger gebloggt als die Jahre zuvor und das Rezept, das ich selber am meisten gemacht habe, ist noch nicht veröffentlicht.
Spaß gemacht hat mir das Backen für den
typisch englischen Afternoon Tea: Eine Scones-Variation, ein Drizzle Cake, schnelle Sandwiches und herzhafte Shortbreads. Das ging erstaunlich schnell und war eine kleine virtuelle Reise für mich.
Im Juni habe ich den
100. Geburtstag eines meiner liebsten Aperitifs gefeiert: Eine Woche lang gab's täglich eine Version des klassischen
Negroni. Da hat das Mixen, Zusammenrühren und Trinken genauso viel Spaß gemacht wie das Recherchieren, wie es zu dem Drink kam und wer dieser
Camillo Negroni war.