Eine Rezept-Empfehlung ist immer etwas besonderes, und ich habe schon einige gute Rezepte kennen gelernt, indem ich auf Tipps gehört habe. So auch diesmal. Als Quelle war der Topfen-Gugelhupf von Bine kocht aufgeführt, die es als altes Bauernrezept bezeichnet. Wenn man etwas sucht, findet man das Rezept auch in eingen Portalen. Mir war es bisher entgangen und ich danke Kerstin für den Tipp!
Die Zubereitung des Napfkuchens bzw. Gugelhupfs ist relativ einfach, eigentlich ein normaler Rührteig. Quark und Zitronenschale sowie der Crunch vom Paniermehl machen das besondere aus. Der Kuchen wird besonders fluffig, da die Eier getrennt werden und der Eischnee am Schluss vorsichtig untergehoben wird.
Man braucht drei Schüsseln, um erst Eischnee, dann Hauptteig, daneben den Quark schaumig zu rühren. Bei Bine steht, dass man für die Zubereitung 15 Minuten braucht. Ich habe am Sonntag früh gebacken und war entweder müde und langsam, oder wie auch immer, ich brauchte ca. eine Dreiviertelstunde!
Aber irgendwann war ich auch fertig und der Kuchen wanderte in den Backofen. Er braucht bei niedriger Temperatur relativ lange, kann dafür auch warm bereits genascht werden. Ich habe gleich ein paar Stücke abgeschnitten und als Picknick für unsere Wanderung eingepackt.
Daher hier noch einmal das ausführliche Rezept, so wie ich es zubereitet habe. Bei mir Piefke wird aus dem flaumigen Topfen-Gugelhupf ein leckerer fluffiger Quark-Napfkuchen. ;-)
========== | REZKONV-Rezept - RezkonvSuite v1.4 |
Titel: | Quark-Napfkuchen |
Kategorien: | Backen, Kuchen, Rührteig, Quark, Österreich |
Menge: | 1 Gugelhupf- oder Napfkuchenform 22 cm Ø |
Zutaten
H | FÜR DIE FORM | ||
Butter | |||
Paniermehl oder Semmelbrösel | |||
H | FÜR DEN KUCHEN | ||
5 | Eier (Größe M oder L); getrennt | ||
1 | Prise | Salz | |
250 | Gramm | Butter; zimmerwarm | |
250 | Gramm | Puderzucker | |
1 | Essl. | Vanillezucker | |
1 | Zitrone; Schale | ||
250 | Gramm | Quark (20% oder 40%) | |
270 | Gramm | Mehl (Dinkelmehl Type 630 oder | |
-- Weizenmehl Type 405 oder 550) | |||
30 | Gramm | Speisestärke | |
1 | Pack. | (Weinstein-) Backpulver | |
H | ZUM BESTREUEN | ||
Puderzucker, wer mag |
Quelle
nach binekocht.at/flaumiger-topfengugelhupf, | |
Tipp von Kerstin von www.kerstins-speisekammer.com |
Erfasst *RK* 17.01.2021 von | |
Barbara Furthmüller |
Zubereitung
Die Kuchenform mit Butter einfetten und mit Paniermehl ausstreuen. Bereit stellen.
Die Eier trennen. Die Eiweiß mit einer Prise Salz in einer fettfreien Schüssel steif schlagen und beiseite stellen.
Ich habe ein Handrührgerät mit Rührbesen verwendet. Diese kann man gleich weiter verwenden. Butter mit Puder- und Vanillezucker in eine Schüssel geben und cremig aufschlagen. Die Eigelb auf 2-3 Portionen kurz einrühren; dabei nur kurz rühren, bis sie einigermaßen im Teig verteilt sind. Die Zitronenschale (gerieben oder mit dem Zestenreißer) kurz unterheben.
Den Backofen auf 160-170°C Ober-/Unterhitze, 150°C Umluft oder Gas Stufe 1-2 vorheizen.
Den Quark in einer separaten Schüssel cremig rühren (auch das geht mit den gleichen Rührbesen, oder man nimmt einen Schneebesen und rührt von Hand). Den Quark auf den Teig geben. Mehl, Stärke und Backpulver mischen, nach Belieben zusammen sieben. Ein Drittel der Mehlmasse auf den Teig geben und alles kurz und vorsichtig (es staubt) unterheben. Das restliche Mehlgemisch in zwei Portionen kurz unterheben; dabei nicht lange rühren, sondern nur kurz mit dem Rührbesen oder mit einem Löffel unterziehen. Am Schluss den Eischnee vorsichtig unterheben; dabei nicht rühren, sondern vorsichtig mit der Hand unterheben.
Den Teig in die Form füllen, grob glatt streichen und in die Mitte des Backofens verfrachten. Ca. 50-60 Minuten backen. Stäbchenprobe machen: Wenn an einem Zahnstocher noch Teig haften bleibt, ist der Kuchen noch nicht durchgebacken und braucht noch ein wenig.
Aus dem Backofen nehmen, 10-15 Minuten auf einem Gitterrost abkühlen lassen. Den Kuchen aus der Form stürzen. Er schmeckt noch warm oder ausgekühlt und hält sich ein paar Tage frisch. Wer mag, bestreut ihn vor dem Servieren mit Puderzucker.
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Du hast da was ganz feines zusammengestellt. Ich habe gestern gleich gebacken. 100% Gelinggarantie.
AntwortenLöschenLG Tina
Das freut mich, dass es gleich geklappt hat, Tina! :-)
LöschenIch kenne den Kuchen von Bine auch, ich mag Teige mit Topfen drin sehr gern, sie sind irgendwie luftiger und leichter...
AntwortenLöschenlg
Klasse, dass Du den Kuchen auch kennst. Das ist echt ein tolles Rezept!
LöschenHallo Barbara,
AntwortenLöschenein tolles Rezept, das mich gleich inspirierte. Quark ist da, morgen geht es an einen Quark-Napfkuchen. Vielen Dank fürs Teilen.
Liebe Grüße
Sigrid
Hallo Sigrid,
Löschenda bin ich ja gespannt, wie es Dir schmeckt! :-)
Liebe Grüße
Barbara
Obwohl ich ihn etwas abgewandelt mit Vollkorn und Honig gebacken habe, war er super saftig. Du hattest nicht zu viel versprochen. Dankeschön.
LöschenLiebe Barbara. Vielen Dank für deinen wunderbaren Napfkuchen und für deine Tipps zum guten gelingen.
AntwortenLöschenWerde ich mir gleich mal speichern. Wünsche dir ein schönes Wochenende.
Hallo Katrin,
Löschendanke; wir hatten viel Schnee am Wochenende. Freut mich, dass Dir der Kuchen auch so gut gefällt.
Liebe Grüße
Barbara
Liebe Barbara, ich habe diesen köstlichen Kuchen auch gebacken, aber als Quelle die Bine angegeben. Sehr empfehlenswert :)
AntwortenLöschenLiebe Grüße
Edyta
Hallo Edyta,
Löschenja, Bine habe ich auch als Quelle im Rezept angegeben, obwohl ich das Rezept etwas abgeändert habe. Aber so ist es ja meistens.
Das ist echt ein tolles Rezept! Ich schau' gleich mal bei Dir nach!
Liebe Grüße
Barbara