Green Goddess Dressing

Saucen, Dips und Gewürzmischungen sind heute Thema bei unserer Aktion Wir retten was zu retten ist. Ich habe lange überlegt, welches Produkt, das in Supermarktregalen steht, ich mir rauspicke, um zu zeigen, wie einfach das Selbermachen geht. Sauce Hollandaise ist so ein Klassiker, aber die hatte ich schon in einer Rettungsaktion zu warmen pikanten Saucen gezeigt.  

Erst wollte ich ein Gewürzsalz oder ein Grillgewürz mischen, aber dann fiel mir im Supermarkt die große Auswahl an Kräuterdressings und Kräuterdips auf. Da es im Garten und in der freien Natur gerade frische Kräuter ohne Ende gibt, habe ich einen amerikanischen Klassiker gemixt: Den Green Goddess Dressing.

Der huldigt nicht mir und meinen Kräutern, sondern ist wohl nach einem Theaterstück gleichen Namens benannt, das 1923 in San Francisco aufgeführt wurde. 100 Jahre!

In der Zeit hat der Geschmack sich ein wenig gewandelt und statt der Mayo des klassischen Rezepts habe ich Joghurt verwendet. Man kann auch beides mischen oder saure Sahne unterrühren.

Auch wenn es Dressing heißt, man nimmt dieses kräutrig grünen Dip auch gerne als Sauce zu Gemüse, oder als Dip zu Fleisch. Ein paar weitere Ideen haben ich unten ins Rezept geschrieben.

Sonst ist es recht einfach, man mixt ganz viele Kräuter, Joghurt und Öl zusammen und schmeckt ab. Ich habe Bärlauchsalz verwendet, aber man kann natürlich auch ganz normales Salz nehmen.

Da meine alte Moulinette kaputt ging, habe ich mir vor einigen Monaten ein Nachfolgegerät gekauft. Das hat gut funktioniert und war die richtige Menge. Alternativ klappt das auch mit einem Pürierstab oder einem großen Mixer. 

==========	REZKONV-Rezept - RezkonvSuite v1.4
Titel:	Green Goddess Dressing
Kategorien:	Dressing, Grundrezept, Kräuter, USA
Menge:	1 Rezept

Zutaten

250	ml		Griechischen Joghurt
50	ml		Sonnenblumenöl o.ä
2	Essl.		Zitronensaft; frisch gepresst
	Etwas		Zitronenzeste; wer mg
1	Tasse		Glatte Petersilie (Blätter und Stiele)
1	Tasse		Gemischte frische Kräuter und Wildkräuter
			-- (Kerbel, Schnittlauch, Minze, Dill, Koriander,
			-- Estragon, Basilikum, Giersch, Liebstöckel,
			-- Majoran, Löwenzahn, Sauerampfer, usw.)
2			Sardellenfilets
1			Knoblauchzehe; grob gehackt
			Kräutersalz und schwarzer Pfeffer
25	ml		Olivenöl

Quelle

amerikanischer Klassiker, etwas modernisiert

	Erfasst *RK* 13.05.2023 von
	Barbara Furthmüller

Zubereitung

Die Kräuter grob hacken, dann alle Zutaten bis auf das Olivenöl zusammen in einen Mixer oder Mini-Zerkleinerer (Chopper) geben. Kräftig pürieren, am Schluss das Olivenöl dazu geben und nochmal abschmecken. 

In eine Flasche füllen und bis zu einer Woche (evtl. auch länger) im Kühlschrank aufbewahren.

Tipps:

Dieses Rezept ist sehr vielseitig: Neben Salaten kann man es als Dip für rohes Gemüse oder Chips servieren. Auch als Topping zu Fleisch, Fisch, Geflügel, Linsen oder aufs Brot schmeckt es super.

Mit den Zutaten kann man variieren. Statt Joghurt schmeckt klassisch auch Mayonnaise und/oder Saure Sahne. Wer die Sardellen durch Kapern austauscht und veganen Joghurt verwendet, kann so das Dressing veganisieren.

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Danke an alle Teilnehmer:innen und an Tamara für die Organisation sowie an Britta und ihren Mann für die Unterstützung.

Und hier geht's zur Rezeptsammlung Saucen, Dips und Gewürzmischungen:

• Brittas Kochbuch - Honig-Senf-Dressing 
• Barbaras Spielwiese - Green Goddess Dressing  
• Cakes, Cookies and more - Buffalo Sauce 
• Brotwein - Minzpesto - Minzsauce Rezept 
• Cahama - Avocado-Limetten-Dip

Die Links führen direkt zu den Beiträgen mit Rezepten.