Heute beginnt die Negroni-Woche, die seit einigen Jahren vom Hersteller einer der klassischen Hauptzutaten organisiert wird. Viele Bars auf der ganzen Welt beteiligen sich an der sog. Negroni Week, kredenzen das Original und Variationen und spenden einen Teil der Erlöse für wohltätige Zwecke.
Dieses Jahr wird der Klassiker 100 Jahre alt und da er einer meiner liebsten Aperitifs ist, schließe ich mich an und feiere ein wenig mit. Der Negroni wurde 1919 in Florenz erfunden, als Graf Camillo Negroni einen Americano bestellte, den er mit Gin statt Soda verstärken ließ. Oder bestellte er einen MiTo, den er verlängern ließ? So genau weiß man das doch nicht mehr... Zur Geschichte des Negroni liest man zurzeit viel, der Graf war wohl einige Jahre in den USA, lernte dort starke Drinks kennen und galt als Lebemann.
Bei
Ariane findet Ihr aktuell auch einen Artikel über den Negroni, den
Italiener unter den Aperitivi und darüber, dass man diesen klassisch als Magenöffner trinkt. Den Ritus um den italienischen Aperitivo habe ich mit Ariane kennen gelernt und wie der
Fotobeweis zeigt, natürlich mit einem Negroni, und zwar mitten in Rom. Für diese bitter-süße Verführung lasse ich jeden übersüßten Sprizz stehen. :-)
Da das
Original schon lange bei mir auf dem Blog ist, fange ich gleich mit einer Negroni-Variation an, die mir sehr gut schmeckt, dem Grapefruit Negroni.