Für mich eine der schönsten Städte überhaupt. Hier passt einfach alles: Wunderbare Lage am Wasser, interessante Architektur, Sehenswürdigkeiten, frische Meeresfrüchte, freundliche Menschen und ein entspannter Lebensstil.
Während Schweden gegen Griechenland gespielt hat, bin ich gemütlich durch Gamla Stan geschlendert und habe danach eine Bootsfahrt durch den Skärgården, die Stockholmer Schären, unternommen.
Auf dem kleinen Foto erkennt man im Hintergrund das Rathaus im Gegenlicht.
Die Altstadt Gamla Stan in der Nähe des Schlosses finde ich sehr gemütlich mit ihren Gassen und Plätzen, den Kirchen, kleinen Häusern, Läden und Kneipen.
Schiffe und das Wasser entspannen: Der Wind bläst einem um die Nase, man hat schöne Ein- und Ausblicke, fährt bei dieser Tour zuerst an einigen Sehenswürdigkeiten der Stadt vorbei, kommt an den Stadtrand und sieht schließlich lauter kleine Inselchen mit Felsen, Wald, Booten und schönen typisch schwedischen Sommerhäusern.
Auf dem Ausflugsboot musste man nicht hungern, im Gegenteil: Es gab "Räkor" - Garnelen satt:
Vom Wetter her war es recht warm, so dass es sich anbot, zur Abkühlung in die Eisbar zu gehen.
Die komplette Bar, ein großer Raum mit Tresen, Tischen, Sitzmöglichkeiten usw. besteht aus Eis, das extra aus Lappland angekarrt wird.
Man bekommt einen warmen Umhang und Handschuhe. Zu trinken gibt es Wodka-Drinks, diese werden in "Gläsern" serviert, die aus Eis bestehen. Eiswürfel sind aber keine drin. ;-)
Obwohl ich Schweden sehr gerne mag, bin ich ehrlich gesagt kein allzu großer Fan der schwedischen Küche... Auch manche Nobelhotels haben in ihren Restaurants nicht viel mehr zu bieten als Fisch mit Kartoffeln... Thailändisch essen kann man in Schweden sehr gut - oder selber kochen, z.B. Älgskav.
In den Blogs wurde die letzten Wochen auch viel schwedisch gekocht und gebacken:
- Sammelhamster kredenzt Köttbullar
- Rike macht uns Appetit auf Lachspudding
- Bei Foodfreak gibt es Schwedische Mandeltorte
- und Petra serviert Hering: Smältsill
========== | REZKONV-Rezept - RezkonvSuite v1.4 |
Titel: | Beda Anderssons Zimtwecken - Kanelbullar |
Kategorien: | Backen, Gebäck, Hefeteig, Kinder, Schweden |
Menge: | 20 Stück |
Zutaten
H | FÜR DEN TEIG | ||
400 | Gramm | Weizenmehl | |
1 | Pack. | Trockenhefe | |
125 | Gramm | Weiche Butter | |
2 | Eier | ||
50 | Gramm | Zucker | |
1 | Teel. | Gemahlener Kardamom | |
1/2 | Teel. | Salz | |
150 | ml | Lauwarme Milch | |
H | FÜR DIE FÜLLUNG | ||
3 | Essl. | Butter | |
3 | Essl. | Zucker | |
1 | Teel. | Zimt |
Quelle
Kochen mit Pettersson und Findus |
Erfasst *RK* 21.06.2007 von | |
Rosi |
Zubereitung
In einer Rührschüssel das Mehl mit der Hefe vermischen, dann Butter, Eier, Zucker, Kardamom und Salz dazugeben und alles kurz vermengen.
Nach und nach die handwarme Milch hinzufügen und den Teig mit der Hand oder der Küchenmaschine kneten, bis er formbar geworden ist. Sollte er kleben, noch etwas Mehl hinzufügen, aber nicht zu viel, denn der Teig muss weich bleiben.
Den fertigen Teig zugedeckt an einem warmen Ort gehen lassen. Wenn er sich sichtbar vergrössert hat, noch einmal gut durchkneten und dann auf der bemehlten Arbeitsfläche etwa 1 cm dick ausrollen.
Für die Füllung die weiche Butter mit Zucker und Zimt verrühren und auf den ausgerollten Teig streichen.
Die Teigplatte von einer Seite aufrollen, von der Rolle ca. 2 cm dicke Scheiben abschneiden und auf ein gefettetes Backblech setzen.
Die Zimtwecken bei 220° C ca. 10-15 Min. goldbraun backen.
Tipp: Pettersson stellt immer einen mit Wasser gefüllten Blechtopf in den Ofen, damit die Zimtwecken während des Backens nicht austrocknen.
Anmerkungen Barbara: Ich habe 125 g frisch gemahlenen Weizen und etwas weniger Zucker verwendet.
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Dieses Rezept nimmt nichts übel: Ich hatte aus Versehen erst nur das frisch gemahlene Mehl verwendet und mich gewundert, dass der Teig so flüssig ist, bis mir auffiel, dass 275 g Mehl fehlten... Das habe ich am Schluss untergerührt und der Teig ist trotzdem gut gelungen.
Die Bullar kann man größer oder kleiner machen, oft sieht man sie weniger "schneckig", d.h. weniger aufgerollt. Uns schmecken sie sehr gut - die meisten sind schon weg... ;-)
Nachtrag: Hier ein aktuelleres Foto eines Kanelbulle - das ist der Singular, wenn ich mich richtig an meinen Schwedisch-Kurs erinnere. :-)
Schöner werden die Kanelbullar nämlich, wenn man sie in einem Papierförmchen, das man sonst für Muffins verwendet, bäckt. In Schweden bekommt man sie meist mit etwas Hagelzucker bestreut, das knackt dann schön beim Zubeißen.