In der Naturheilkunde verwendet man Salbei schon seit langem bei Erkältungen, für den Hals und die Stimme oder auch bei Entzündungen im Mund- und Rachenraum. Gut bekannt ist Salbeitee, wofür man frische oder getrocknete Blätter mit kochendem Wasser aufgießt und schluckweise trinkt oder auch nur damit gurgelt und wieder ausspuckt. Man sollte Salbeitee allerdings - wie die meisten Hausmittel - nicht über längere Zeit anwenden.
Ich habe einen alten Strauch im Garten, den Klassiker Salvia officinalis, der auch in unseren Breiten winterhart ist. Mein Vater hat ihn mir einmal als Ableger geschenkt; daher erinnert mich der Strauch an ihn. Ich nutze die Pflanze gerne, daher gibt es viele Rezepte mit Salbei auf dem Blog.
Viel Sonne
und ein relativ magerer Boden, so fühlt sich Salbei wohl. Vorletztes Jahr haben wir die kleine Samenkörner, die sich nach der Blüte entwickeln, gesammelt und in einen Topf mit Erde gegeben. Das hat erstaunlich gut geklappt, wir haben nun an anderer Stelle auch Salbei. Sonst kann man Salbei gut über Stecklinge vermehren.