Wieder etwas zum Thema Schnelle Küche. Ich hatte noch weißen Spargel im Gemüsefach, der so langsam weg sollte... Dazu Appetit auf Pasta und Lachs in der Kühltruhe.
Mit etwas Vanille, Olivenöl, ein paar Tomätchen und viel Thymian wurde daraus ein lecker-leichtes Nudelgericht.
Hier das Rezept:
Donnerstag, 31. Mai 2012
Montag, 28. Mai 2012
Rhabarber-Vanilleschmand-Torte
Heute gibt's wieder eine Torte. Ich hatte schon lange nichts mehr mit Rhabarber fabriziert und wollte eigentlich schon ewig einen Klassiker wiederholen, den ich vor Jahren immer wieder mal gebacken hatte. Die letzten Jahre hatte ich diese Rhabarber-Vanille-Torte irgendwie vergessen; sie ist bisher auch noch nicht auf dem Blog.
Dabei locken die Torte und die Sahnetupfen nicht nur bepelzte Mitbewohner an. ;-)
Die Zubereitung ist einfach, dauert allerdings etwas, da alle Einzelkomponenten immer mal wieder abgekühlt werden müssen.
Aber es lohnt sich: Ein knackiger Mürbeteigboden mit süß-cremiger Vanille-Schmand-Masse gebacken, darauf säuerliches, mit Himbeeren abgeschmecktes Rhabarberkompott - das alles verbindet sich zu einer fruchtigen frühlingshaften Kombination.
Dabei locken die Torte und die Sahnetupfen nicht nur bepelzte Mitbewohner an. ;-)
Die Zubereitung ist einfach, dauert allerdings etwas, da alle Einzelkomponenten immer mal wieder abgekühlt werden müssen.
Aber es lohnt sich: Ein knackiger Mürbeteigboden mit süß-cremiger Vanille-Schmand-Masse gebacken, darauf säuerliches, mit Himbeeren abgeschmecktes Rhabarberkompott - das alles verbindet sich zu einer fruchtigen frühlingshaften Kombination.
Donnerstag, 24. Mai 2012
Spargel mit Orangen-Joghurt-Sauce
Weiter geht's mit Spargeln. :-)
Diesmal eines meiner Lieblings-Spargelgerichte, von dem ich erstaunt war, dass es noch nicht auf dem Blog ist. Das Rezept habe ich vor 8 Jahren gefunden, erfasst und ausprobiert - und seitdem genieße ich diese frisch-fruchtige Orangen-Joghurt-Sauce zu grünem gebratenem Spargel. Fast jedes Jahr, denke ich.
Lecker.
Für mich gehört da auf jeden Fall grüner Spargel dazu, auch wenn im Rezept weißer als Alternative angegeben ist. Ich finde, der kräftigere grüne Spargel passt sowohl von der Farbe als auch von Geschmack und Konsistenz besser zu der Sauce.
Diesmal eines meiner Lieblings-Spargelgerichte, von dem ich erstaunt war, dass es noch nicht auf dem Blog ist. Das Rezept habe ich vor 8 Jahren gefunden, erfasst und ausprobiert - und seitdem genieße ich diese frisch-fruchtige Orangen-Joghurt-Sauce zu grünem gebratenem Spargel. Fast jedes Jahr, denke ich.
Lecker.
Für mich gehört da auf jeden Fall grüner Spargel dazu, auch wenn im Rezept weißer als Alternative angegeben ist. Ich finde, der kräftigere grüne Spargel passt sowohl von der Farbe als auch von Geschmack und Konsistenz besser zu der Sauce.
Mittwoch, 23. Mai 2012
Lieblings-Spargel
Peter sucht das beste Spargelrezept 2012. Dafür hat er einen Event ausgerufen: Duell der Köpfe, Duell der Töpfe. Bis zum 25. Mai kann man noch sein Lieblingsrezept einreichen, egal ob grün oder weiß, Hauptsache frisch und lecker.
Hier auf dem Blog finden sich bisher 15 Spargelrezepte aller Art, als Salat, Mousse oder Suppe, gebraten, gegrillt, gekocht. Es ist nicht so, dass ich jeden Tag Spargel esse, aber ich mag ihn ganz gerne. Ehrlich gesagt beiße ich manchmal einfach von einer (geschälten) Stange ab, roh schmeckt Spargel nämlich auch gut. Finde ich. Findet nicht jeder.
Hier auf dem Blog finden sich bisher 15 Spargelrezepte aller Art, als Salat, Mousse oder Suppe, gebraten, gegrillt, gekocht. Es ist nicht so, dass ich jeden Tag Spargel esse, aber ich mag ihn ganz gerne. Ehrlich gesagt beiße ich manchmal einfach von einer (geschälten) Stange ab, roh schmeckt Spargel nämlich auch gut. Finde ich. Findet nicht jeder.
Dienstag, 22. Mai 2012
Kräuterbutter
Ab und zu müssen auch Grundrezepte auf den Blog, finde ich. Ich mache jedes Jahr Kräuterbutter, immer etwas anders, je nachdem, welche Kräuter gerade da sind und worauf ich Appetit habe.
Kräuterbutter kann man zum Grillen oder als Beilage für Fleisch- oder Gemüsegerichte verwenden oder sie einfach als Brotaufstrich konsumieren. Je mehr Kräuter drin sind, desto weniger fett und desto gesünder ist die Butter - jeder wie er mag.
Diesmal habe ich etwas Zitronenzeste sowie die Blüten einer Löwenzahnpflanze hinzugefügt. Sehr sehr lecker.
Man kann auch nur ein oder zwei Sorten Kräuter oder Blüten verwenden, z.B. Petersilienbutter, Dillbutter oder Bärlauchbutter.
Die Kräuter usw. mit Hilfe eines Messers fein hacken.
Alle Zutaten gut vermischen (das geht z.B. mit einer Gabel) und abschmecken.
Variante: Eine gepresste Knoblauchzehe oder eine klein gehackte Schalotte zufügen.
Tipps: Kräuterbutter lässt sich in großen Mengen herstellen und einfrieren. So hat man das ganze Jahr über frische Kräuter optimal konserviert. Wer mag, kann die Masse in einen Spritzbeutel geben und Rosetten o.ä. spritzen. Oder in Folie wickeln und einfrieren.
=====
Hier noch ein Bild der Kräuterbutter auf einem Stück abgemähter Wiese.
Ach ja, Kräuterbutter ist hellgrün. :-)
Kräuterbutter kann man zum Grillen oder als Beilage für Fleisch- oder Gemüsegerichte verwenden oder sie einfach als Brotaufstrich konsumieren. Je mehr Kräuter drin sind, desto weniger fett und desto gesünder ist die Butter - jeder wie er mag.
Diesmal habe ich etwas Zitronenzeste sowie die Blüten einer Löwenzahnpflanze hinzugefügt. Sehr sehr lecker.
Man kann auch nur ein oder zwei Sorten Kräuter oder Blüten verwenden, z.B. Petersilienbutter, Dillbutter oder Bärlauchbutter.
========== | REZKONV-Rezept - RezkonvSuite v1.4 |
Titel: | Kräuterbutter |
Kategorien: | Grundrezept, Aufstrich, Kräuter, Frühling |
Menge: | 1 Portion |
Zutaten
125 | Gramm | Butter; zimmerwarm | |
1-2 | Handvoll | Frische Kräuter, Wildkräuter und Blüten, z.B. | |
-- Schnittlauch, Petersilie, Oregano, Giersch, | |||
-- Salbei, Gundermann, Knoblauchrauke, Bärlauch, | |||
-- Löwenzahnblätter, Gänseblümchen, Lavendel, | |||
-- Zitronenmelisse, Schnittlauchblüten, | |||
-- Sauerampfer | |||
1/2 | Teel. | Zitronenschale; gehackt oder gerieben | |
Salz (z.B. Fleur de Sel), Pfeffer | |||
Muskat, Chili; wer mag |
Quelle
Standardrezept mit Variationsmöglichkeiten |
Erfasst *RK* 21.05.2012 von | |
Barbara Furthmüller |
Zubereitung
Butter mit dem Handrührgerät oder der Küchenmaschine weiß-schaumig rühren.Die Kräuter usw. mit Hilfe eines Messers fein hacken.
Alle Zutaten gut vermischen (das geht z.B. mit einer Gabel) und abschmecken.
Variante: Eine gepresste Knoblauchzehe oder eine klein gehackte Schalotte zufügen.
Tipps: Kräuterbutter lässt sich in großen Mengen herstellen und einfrieren. So hat man das ganze Jahr über frische Kräuter optimal konserviert. Wer mag, kann die Masse in einen Spritzbeutel geben und Rosetten o.ä. spritzen. Oder in Folie wickeln und einfrieren.
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Hier noch ein Bild der Kräuterbutter auf einem Stück abgemähter Wiese.
Ach ja, Kräuterbutter ist hellgrün. :-)
Montag, 21. Mai 2012
Gebratener grüner Spargel zu Tortellini
Ich bin gerade beim Aufräumen der Festplatte und habe dieses Foto gefunden, von einem schnellen Gericht, das ich Anfang des Monats in der Mittagspause schnell gekocht habe. Grundlage dafür waren sehr gute handgemachte Agnolotti (Tortellini, Ravioli o.ä. gehen genauso), die ich in einem italienischen Laden gekauft hatte.
Selbst gemachte wären natürlich auch nicht schlecht, aber ich hatte weder die Zeit noch die Lust dafür und tiefgekühlte Vorräte hatte ich auch keine. Es geht auch so. :-)
Der Clou sind die ganz einfach und schnell angebratenen grünen Spargelstücke. Die esse ich manchmal auch pur oder zu einem Stück Brot.
Selbst gemachte wären natürlich auch nicht schlecht, aber ich hatte weder die Zeit noch die Lust dafür und tiefgekühlte Vorräte hatte ich auch keine. Es geht auch so. :-)
Der Clou sind die ganz einfach und schnell angebratenen grünen Spargelstücke. Die esse ich manchmal auch pur oder zu einem Stück Brot.
Sonntag, 20. Mai 2012
Salat aus Grillgemüse
Gestern war schönes Wetter, so dass neben Gartenarbeit auch Zeit zum Sonnenbaden und Grillen blieb. Dabei mag ich Gemüse immer sehr gerne, es schmeckt über Holzkohle gegrillt einfach aromatisch und superlecker.
Ich grille gerne eine ganze Menge verschiedener Gemüsesorten und verarbeite die Reste am nächsten Tag zu einem Salat.
Dabei ist man natürlich extrem flexibel, was die Gemüsesorten angeht. Gut macht sich z.B. auch Zucchini, die es dann im Sommer gibt. Diesmal hatte ich Auberginen, Spargel, Champignons, gelbe Spitzpaprika und Tomaten.
Dazu ein paar frische Kräuter als Farbtupfer und eine zitronig-frische Vinaigrette. Perfekt!
Knoblauch in Scheiben schneiden. Alle Gemüse in mundgerechte Stücke schneiden und zusammen mit dem Knoblauch kurz zum Aufwärmen zu den Tomaten geben. Alles kurz in den Ofen schieben, um die Resthitze zu nutzen.
Die Vinaigrette zusammen rühren und über das Gemüse geben. Vermischen und mit den frischen Kräutern bestreuen.
=====
Da in diesem Salat gutes Olivenöl notwendig ist, habe ich die Gelegenheit genutzt, die Olivenölprobe, die ich von REINEOlive.de bekommen habe, auszuprobieren.
Ganz so warm war es gestern doch nicht, dass ich die für den Test gewünschten 28°C erreicht hätte, und auch sonst habe ich mich nicht ganz an die Vorgabe gehalten, aber in Ruhe getestet habe ich. Erst pur, dann noch auf einem Ciabatta, weil ich in Italien mal so getestet hatte.
Frisch im Duft und im Geschmack, ein junges Öl, bei dem man die gute Qualität deutlich durchschmeckt. Super! Ich habe mir gleich zwei Flaschen bestellt. ;-)
Besonders gut gefällt mir auch die Geschichte dahinter: Das Olivenöl stammt aus der Ernte bäuerlicher Kleinbetriebe aus Griechenland, vom Golf von Korinth und dem Peloponnes, es trägt die höchste Qualitätsbezeichnung „extra nativ - kaltextrahiert“ und wird zu 100% aus Koroneiki-Oliven gewonnen.
Keine Massenware, sondern Direktvertrieb, damit auch die Bauern und nicht nur internationale Konzerne etwas davon haben. So etwas unterstütze ich gerne, zumal dann, wenn es so lecker schmeckt und die Qualität so klasse ist.
Der Salat geht an Bettina,deren Blog Gusto & Aroma ich seit langem gerne lese. Sie organisiert gerade einen Blog-Event zum Thema Salat und ist interessiert an neuen, anderen Salat-Ideen. Bei mir auf dem Blog finden nur 49 Rezepte, die die Kategorie Salat bekommen haben. Da ist also noch Luft nach oben. ;-)
Dieser Salat hat ein ganz normales Dressing, der Pfiff kommt durch das gegrillten Gemüse.
Ich grille gerne eine ganze Menge verschiedener Gemüsesorten und verarbeite die Reste am nächsten Tag zu einem Salat.
Dabei ist man natürlich extrem flexibel, was die Gemüsesorten angeht. Gut macht sich z.B. auch Zucchini, die es dann im Sommer gibt. Diesmal hatte ich Auberginen, Spargel, Champignons, gelbe Spitzpaprika und Tomaten.
Dazu ein paar frische Kräuter als Farbtupfer und eine zitronig-frische Vinaigrette. Perfekt!
========== | REZKONV-Rezept - RezkonvSuite v1.4 |
Titel: | Salat aus gegrilltem Gemüse |
Kategorien: | Salat, Kalt, Warm, Gemüse, Sommer |
Menge: | 2 Personen |
Zutaten
H | RESTE VOM GRILLEN, Z.B. | ||
1/2 | Aubergine | ||
2-3 | Gelbe Spitzpaprika | ||
2 | Handvoll | Champignons | |
1/2 | Maiskolben | ||
3 | Weiße Spargelstangen | ||
2 | Handvoll | Cocktailtomaten | |
2 | Frühlingszwiebeln | ||
1 | Knoblauchzehe | ||
1 | Teel. | Thymian | |
1 | Handvoll | Oregano | |
H | VINAIGRETTE | ||
1/2 | Zitrone; den Saft | ||
3 | Essl. | Olivenöl; ca. | |
1 | Teel. | Senf | |
Fleur de sel, schwarzer Pfeffer |
Quelle
Standardrezept |
Erfasst *RK* 20.05.2012 von | |
Barbara Furthmüller |
Zubereitung
Die Gemüse sollten gegrillt sein. Die Tomaten hatte ich nicht gegrillt, daher habe ich diese und die klein geschnittenen Frühlingszwiebeln mit etwas Olivenöl in eine ofenfeste Form und unter dem Grill des Backofens 7 Minuten gegrillt. Dabei immer mal wenden!!!Knoblauch in Scheiben schneiden. Alle Gemüse in mundgerechte Stücke schneiden und zusammen mit dem Knoblauch kurz zum Aufwärmen zu den Tomaten geben. Alles kurz in den Ofen schieben, um die Resthitze zu nutzen.
Die Vinaigrette zusammen rühren und über das Gemüse geben. Vermischen und mit den frischen Kräutern bestreuen.
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Da in diesem Salat gutes Olivenöl notwendig ist, habe ich die Gelegenheit genutzt, die Olivenölprobe, die ich von REINEOlive.de bekommen habe, auszuprobieren.
Ganz so warm war es gestern doch nicht, dass ich die für den Test gewünschten 28°C erreicht hätte, und auch sonst habe ich mich nicht ganz an die Vorgabe gehalten, aber in Ruhe getestet habe ich. Erst pur, dann noch auf einem Ciabatta, weil ich in Italien mal so getestet hatte.
Frisch im Duft und im Geschmack, ein junges Öl, bei dem man die gute Qualität deutlich durchschmeckt. Super! Ich habe mir gleich zwei Flaschen bestellt. ;-)
Besonders gut gefällt mir auch die Geschichte dahinter: Das Olivenöl stammt aus der Ernte bäuerlicher Kleinbetriebe aus Griechenland, vom Golf von Korinth und dem Peloponnes, es trägt die höchste Qualitätsbezeichnung „extra nativ - kaltextrahiert“ und wird zu 100% aus Koroneiki-Oliven gewonnen.
Keine Massenware, sondern Direktvertrieb, damit auch die Bauern und nicht nur internationale Konzerne etwas davon haben. So etwas unterstütze ich gerne, zumal dann, wenn es so lecker schmeckt und die Qualität so klasse ist.
Der Salat geht an Bettina,deren Blog Gusto & Aroma ich seit langem gerne lese. Sie organisiert gerade einen Blog-Event zum Thema Salat und ist interessiert an neuen, anderen Salat-Ideen. Bei mir auf dem Blog finden nur 49 Rezepte, die die Kategorie Salat bekommen haben. Da ist also noch Luft nach oben. ;-)
Dieser Salat hat ein ganz normales Dressing, der Pfiff kommt durch das gegrillten Gemüse.
Samstag, 19. Mai 2012
Drei Gewinner
Eine Menge von Euch wollen die Kochbücher gewinnen, über die ich hier geschrieben habe.
Danke für Eure Kommentare und Teilnahmen.
Ich fand es schön, auch Kommentare von ein paar Lesern bzw. Leserinnen zu bekommen, die sich sonst nicht oder selten melden. Wenn man bloggt, weiß man ja nie so genau, wer liest, ob es nur die Suchmaschinen-Ergebnisse sind, die Menschen hierher bringen oder ob es ein paar mehr regelmäßige Leser gibt. Ab und zu bekomme ich auch von "heimlichen" Leserinnen Mails mit Tipps oder Anmerkungen, was mich sehr freut. Schön, dass ich nicht nur für mich selbst und mein Gedächtnis (wie ging das nochmal mit den xx? was hatten wir damals gemacht? gab's da nicht mal...) blogge. :-)
So, zur Verlosung: Entscheiden durfte wieder Random.org. Jeweils ein Kochbuch von Staatl. Fachingen geht an folgende Gewinner:
Danke für Eure Kommentare und Teilnahmen.
Ich fand es schön, auch Kommentare von ein paar Lesern bzw. Leserinnen zu bekommen, die sich sonst nicht oder selten melden. Wenn man bloggt, weiß man ja nie so genau, wer liest, ob es nur die Suchmaschinen-Ergebnisse sind, die Menschen hierher bringen oder ob es ein paar mehr regelmäßige Leser gibt. Ab und zu bekomme ich auch von "heimlichen" Leserinnen Mails mit Tipps oder Anmerkungen, was mich sehr freut. Schön, dass ich nicht nur für mich selbst und mein Gedächtnis (wie ging das nochmal mit den xx? was hatten wir damals gemacht? gab's da nicht mal...) blogge. :-)
So, zur Verlosung: Entscheiden durfte wieder Random.org. Jeweils ein Kochbuch von Staatl. Fachingen geht an folgende Gewinner:
- Uta
- Danii
- Island Girl
Dienstag, 15. Mai 2012
Wildkräuter-Cappuccino
Vor einigen Jahren hatte ich in einem Restaurant mal eine Spinatsuppe, die als sog. Cappuccino in einer Tasse daherkam, mit einer schaumig-luftigen Milchdecke. Daran erinnert wurde ich vor kurzem, als ich bei Kerstin den grasgrünen Cappuccino vom Giersch sah. Sie hatte das Rezept bei Edith Kubiena gefunden, deren Blog ich bisher noch nicht kannte.
Daraus wuchs die Idee, mit gemischten Wildkräutern aus dem Garten eine solche Suppe zu machen. Ich habe mich also gar nicht an die beiden Rezepte gehalten, sondern hatte eher mein leichtes Brennnesselsuppenrezept und die Wildkräutersuppe im Hinterkopf.
Dazu Milchschaum und unten ins Glas (das ist wieder abgeguckt) einen Löffel Joghurt, der das Ganze vom Geschmack her gut ergänzte.
Zorra will nämlich schaumig & luftig - und da ich das auch mag, passte das. :-)
Da es schon etwas dunkel war (das Wetter war heute nicht so toll), sieht das Foto nicht so super aus. Dafür steht das Glas mitten in einer meiner Giersch-Kolonien. Ich mag Wildkräuter und hege zudem auch einige Quadratmeter Brennnesseln, die für Schmetterlinge und andere Insekten wichtig sind.
Die Suppe schmeckte klasse, wunderbar nach frischen, kräftigen Wildkräutern, abgemildert durch den Joghurt und die Schaumschlägerei. Lecker.
Wildkräuter waschen und mit dem Messer ein wenig hacken, so dass keine allzu großen Stücke oder allzu langen Stiele vorhanden sind. Je feiner, desto einfacher geht es nachher beim Pürieren. Die Wildkräuter in den Topf geben und kurz im Fett anbraten. Mit Cognac und Brühe, Wasser oder Fond ablöschen und ca. 5 Minuten köcheln lassen. Würzen. Topf beiseite stellen. Mit einem Pürierstab gut pürieren. Abschmecken.
Sahne und Milch in einen anderen Topf geben und erhitzen. Mit der Schlagscheibe des Pürierstabs aufschäumen.
Jeweils einen Esslöffel Joghurt in ein hitzebeständiges Glas geben. Den Großteil der Milch-Sahne-Mischung in die Gläser verteilen. Die Wildkräuter-Suppe in die Gläser verteilen, die Suppe sinkt dabei etwas nach unten. Mit dem restlichen Milch-Sahne-Schaum bedecken.
Wer mag, kann noch ein Gierschblatt o.ä. als Dekoration auflegen.
Als Inspiration dienten u.a. ein Restaurantbesuch sowie http:// verbotengut.blogspot.de/2012/04/ cappuccino-vom-giersch.html und http://kubiena.blogspot.de/2012/04/ giersch-cappuccino-issdasunkraut-2.html
=====
Damit gratuliere ich Zorra zu 7 Jahren Blog-Event. Alle Achtung, das ist wirklich eine lange Zeit! Durch diese Events wachsen die Blogs ein wenig zusammen, was ich persönlich sehr gut finde.
Ich bin genau seit 5 Jahren dabei, damals mit Ziegenkäse-Gin-Crostini zu Fruchtsalsa, die besser schmeckten als sie aussahen. Das Event damals hatte Petra ausgerichtet und ich hatte damals noch nicht ganz kapiert, wie das mit den Events so funktioniert. Im Laufe der Jahre habe ich nicht an allen, aber doch an vielen teilgenommen und auch selbst mal ein schönes Event ausgerichtet. Ich mag die Herausforderung, sich jeden Monat wieder mit einem anderen Thema zu beschäftigen. Vieles, was ich schon länger mal ausprobieren wollte, bekommt so einen Endtermin und wird endlich einmal gekocht oder gebacken. Wie heute, mal wieder auf den letzten Drücker. ;-)
Danke, Zorra, für die Events. Und überhaupt.
Daraus wuchs die Idee, mit gemischten Wildkräutern aus dem Garten eine solche Suppe zu machen. Ich habe mich also gar nicht an die beiden Rezepte gehalten, sondern hatte eher mein leichtes Brennnesselsuppenrezept und die Wildkräutersuppe im Hinterkopf.
Dazu Milchschaum und unten ins Glas (das ist wieder abgeguckt) einen Löffel Joghurt, der das Ganze vom Geschmack her gut ergänzte.
Zorra will nämlich schaumig & luftig - und da ich das auch mag, passte das. :-)
Da es schon etwas dunkel war (das Wetter war heute nicht so toll), sieht das Foto nicht so super aus. Dafür steht das Glas mitten in einer meiner Giersch-Kolonien. Ich mag Wildkräuter und hege zudem auch einige Quadratmeter Brennnesseln, die für Schmetterlinge und andere Insekten wichtig sind.
Die Suppe schmeckte klasse, wunderbar nach frischen, kräftigen Wildkräutern, abgemildert durch den Joghurt und die Schaumschlägerei. Lecker.
========== | REZKONV-Rezept - RezkonvSuite v1.4 |
Titel: | Schaumiger Wildkräuter-Cappuccino |
Kategorien: | Suppe, Wildkräuter, Frühling |
Menge: | 3 bis 4 Gläser; ca. |
Zutaten
1 | Frühlingszwiebel | ||
1 | Knoblauchzehe | ||
1-2 | Essl. | Olivenöl o.ä. | |
1 | Teel. | Butter | |
1 | Schüssel Wildkräuter; vor allem Brennnesseln und | ||
-- Giersch, dazu ein wenig Löwenzahn, | |||
-- Breitwegerich, Bärlauch, Gundermann, Oregano, | |||
-- Löwenzahn, Sauerampfer und Frauenmantel, oder | |||
-- ähnliches | |||
300-500 | ml | Wasser, Brühe oder Fond | |
2 | Essl. | Cognac | |
Salz, Pfeffer, Muskat, Chili | |||
50 | ml | Sahne | |
100-150 | ml | Milch | |
3-4 | Essl. | Vollmilch-Joghurt | |
4 | Gierschblätter als Dekoration; evtl. |
Quelle
inspiriert von verschiedenen Quellen, s.u. |
Erfasst *RK* 15.05.2012 von | |
Barbara Furthmüller |
Zubereitung
Frühlingszwiebel und Knoblauchzehe in Stücke schneiden. Öl und Butter in einen Topf geben, erhitzen und die Frühlingszwiebel- und Knoblauchstücke hinzufügen. Etwas umrühren und kurz brutzeln lassen.Wildkräuter waschen und mit dem Messer ein wenig hacken, so dass keine allzu großen Stücke oder allzu langen Stiele vorhanden sind. Je feiner, desto einfacher geht es nachher beim Pürieren. Die Wildkräuter in den Topf geben und kurz im Fett anbraten. Mit Cognac und Brühe, Wasser oder Fond ablöschen und ca. 5 Minuten köcheln lassen. Würzen. Topf beiseite stellen. Mit einem Pürierstab gut pürieren. Abschmecken.
Sahne und Milch in einen anderen Topf geben und erhitzen. Mit der Schlagscheibe des Pürierstabs aufschäumen.
Jeweils einen Esslöffel Joghurt in ein hitzebeständiges Glas geben. Den Großteil der Milch-Sahne-Mischung in die Gläser verteilen. Die Wildkräuter-Suppe in die Gläser verteilen, die Suppe sinkt dabei etwas nach unten. Mit dem restlichen Milch-Sahne-Schaum bedecken.
Wer mag, kann noch ein Gierschblatt o.ä. als Dekoration auflegen.
Als Inspiration dienten u.a. ein Restaurantbesuch sowie http:// verbotengut.blogspot.de/2012/04/ cappuccino-vom-giersch.html und http://kubiena.blogspot.de/2012/04/ giersch-cappuccino-issdasunkraut-2.html
=====
Damit gratuliere ich Zorra zu 7 Jahren Blog-Event. Alle Achtung, das ist wirklich eine lange Zeit! Durch diese Events wachsen die Blogs ein wenig zusammen, was ich persönlich sehr gut finde.
Ich bin genau seit 5 Jahren dabei, damals mit Ziegenkäse-Gin-Crostini zu Fruchtsalsa, die besser schmeckten als sie aussahen. Das Event damals hatte Petra ausgerichtet und ich hatte damals noch nicht ganz kapiert, wie das mit den Events so funktioniert. Im Laufe der Jahre habe ich nicht an allen, aber doch an vielen teilgenommen und auch selbst mal ein schönes Event ausgerichtet. Ich mag die Herausforderung, sich jeden Monat wieder mit einem anderen Thema zu beschäftigen. Vieles, was ich schon länger mal ausprobieren wollte, bekommt so einen Endtermin und wird endlich einmal gekocht oder gebacken. Wie heute, mal wieder auf den letzten Drücker. ;-)
Danke, Zorra, für die Events. Und überhaupt.
Sonntag, 13. Mai 2012
Murks: Rhabarber-Waldmeister-Pampe
Heute ist irgendwie nicht so ganz mein Tag... Nach einer interessanten, aber doch auch anstrengenden Woche bin ich gestern Abend ziemlich übermüdet heim gekommen und habe heute erst mal richtig ausgeschlafen. Von dem heißen Wetter hier bekam ich nichts mit, aber ich kann sehen, dass die Natur wieder einen ziemlichen Sprung gemacht hat. Auch die Katzen verlieren ihr Winterfell, es ist also eindeutig Frühling. :-)
Der Rhabarber ist richtig explodiert, die Pflanze ist fast so hoch wie ich! Und er blüht dieses Jahr sogar an mehreren Stellen.
Als Kind habe ich Rhabarber genau wie Heike roh mit Zucker gegessen, gekocht habe ich ihn gehasst. Das hat sich genauso wie die Abneigung zu Rosenkohl mit dem Alter verwachsen, inzwischen mag ich Rhabarber sehr gerne und freue mich an der großen Pflanze im Garten, die ich vor vielen Jahren selbst gepflanzt habe.
Da der Gärtner der Spielwiese keinen Rhabarberkuchen wollte, mir aber trotzdem nach etwas süßem war, sind mir die drei übrig gebliebenen Törtchenböden wieder eingefallen, die noch im Kälteschlaf lagen. Darauf eine Creme...
Kürzlich wurden im CharlottenBlog nämlich traumhafte Rhabarber-Quark-Törtchen mit Waldmeister serviert. Die Kombination Rhabarber-Waldmeister wollte ich unbedingt einmal ausprobieren.
Ich habe aus beidem erst einmal ein Kompott gekocht, das ich mit Gelatine andicken wollte. Tja, wieder was gelernt: Damit das fest wird, braucht man einen Kühlschrank. Logisch. Der ist leider gerade kaputt und daher wurde die Masse nicht fest. Ja, ich weiß, ich hätte sie in die Tiefkühltruhe stellen können... Aber ich war ungeduldig, und überhaupt, heute war nicht mein Tag!
Geplant hatte ich, ein Drittel des Kompotts pur und zwei Drittel mit Sahne-Schmand-Creme vermischt jeweils als Schicht auf die Törtchen zu geben. Da ich nur einen Ring in der passenden Größe habe, dachte ich, dass ich die Masse (war eh mehr als ich für die drei Mini-Törtchen benötigt hätte) in einen Backrahmen geben und diesen dann einfrieren könnte. Leider ist mir der Backrahmen auf dem Weg zur Tiefkühltruhe auseinander gerutscht und es gab eine ziemliche Sauerei. Deshalb hört die Foto-Dokumentation oben auch an dieser Stelle auf. ;-)
Was dann kam, war Fußboden- sowie Klamotten-Putzen und Improvisation: Einen Teil der Rhabarber-Waldmeister-Pampe habe ich einfach als Dessert angerichtet. Der Waldmeister schmeckt ein wenig raus, die Kombination schmeckt ganz okay. Einen Rest habe ich doch noch mit dem Ring ausgestochen, soweit es ging, auf einen der Böden verfrachtet, eingefroren und fotografiert. Lecker ist's ja trotzdem. :-)
Trotzdem Murks. Wie gesagt, heute ist nicht mein Tag.
Sahne mit Vanillezucker (und wer mag, Sahnesteif) steif schlagen. Schmand und Zitronensaft unterrühren.
Die Creme und das Kompott mischen, kühl stellen und servieren. Wer mag, gibt noch dünne Rhabarberscheiben und ein paar Blättchen Waldmeister als Deko dazu.
Alternative: Gelatine mit Wasser nach Packungsanweisung einweichen und zu dem noch sehr heißen Kompott geben, unterrühren und abkühlen lassen. Die Masse kann man dann in den Kühlschrank stellen, bis sie (hoffentlich) fest wird. Auf Törtchenböden ausstechen und irgendwie dekorieren.
=====
Dafür gibt's noch ein paar Impressionen dieser Woche. Ich war an der eigentlich schönen schwedischen Westküste. Leider war es recht regnerisch und kühl. Da ich zum Arbeiten dort war, war das nicht allzu schlimm, trotzdem hätte ich lieber ein paar Sonnenstrahlen mehr gehabt.
Das Essen war sehr gut, aber ich habe fast nichts fotografiert.
Links mein Frühstück am ersten Tag, in einem Kaffee in Strömstad, nahe des Hafens. Diese skandinavischen Puddingplunderteilchen sind immer wieder klasse. Und ich konnte nicht wiederstehen, mir eine zweite Portion Süßkram zu holen: Eine Art Meringue-Nuss-Rolle, gefüllt mit Sahne und Dosenmandarinen. Es war kein Biskuit, sondern wirklich nur Eiweiß und etwas Nussiges. Sehr sehr leicht und lecker. Dahinter versteckt sich noch ein Sarah-Bernhardt-Portionstörtchen. Das dritte Foto zeigt schwedische Austern aus Grebbestad. Sehr gut, anscheinend wachsen die in dem kalten Wasser so langsam und sind deshalb so aromatisch. Rechts die Vorspeise des Gala-Dinners, 1/2 Hummer gefüllt mit Hummersalat.
Am ersten Tag war noch blauer Himmel. Der Blick aufs Meer und die vielen Boote ist wirklich beeindruckend.
Und hier ein Foto aus meinem Hotelzimmer mit Regen:
Meine Rhabarber-Waldmeister-Aktion darf trotz des Murks-Faktors bei der Initiative Sonntagssüß mitmachen. Gastgeberin ist diesmal ist Julie von mat&mi.
Und habt Ihr gesehen, dass die Hedonistin den Kleine-Kuchen-Event wieder belebt?
Mein ziemlich misslungenes Törtchen passt zum Frühlingswetter und zu dem etwas seltsamen Tag heute, das reiche ich da auch gleich ein. :-)
Der Rhabarber ist richtig explodiert, die Pflanze ist fast so hoch wie ich! Und er blüht dieses Jahr sogar an mehreren Stellen.
Als Kind habe ich Rhabarber genau wie Heike roh mit Zucker gegessen, gekocht habe ich ihn gehasst. Das hat sich genauso wie die Abneigung zu Rosenkohl mit dem Alter verwachsen, inzwischen mag ich Rhabarber sehr gerne und freue mich an der großen Pflanze im Garten, die ich vor vielen Jahren selbst gepflanzt habe.
Da der Gärtner der Spielwiese keinen Rhabarberkuchen wollte, mir aber trotzdem nach etwas süßem war, sind mir die drei übrig gebliebenen Törtchenböden wieder eingefallen, die noch im Kälteschlaf lagen. Darauf eine Creme...
Kürzlich wurden im CharlottenBlog nämlich traumhafte Rhabarber-Quark-Törtchen mit Waldmeister serviert. Die Kombination Rhabarber-Waldmeister wollte ich unbedingt einmal ausprobieren.
Ich habe aus beidem erst einmal ein Kompott gekocht, das ich mit Gelatine andicken wollte. Tja, wieder was gelernt: Damit das fest wird, braucht man einen Kühlschrank. Logisch. Der ist leider gerade kaputt und daher wurde die Masse nicht fest. Ja, ich weiß, ich hätte sie in die Tiefkühltruhe stellen können... Aber ich war ungeduldig, und überhaupt, heute war nicht mein Tag!
Geplant hatte ich, ein Drittel des Kompotts pur und zwei Drittel mit Sahne-Schmand-Creme vermischt jeweils als Schicht auf die Törtchen zu geben. Da ich nur einen Ring in der passenden Größe habe, dachte ich, dass ich die Masse (war eh mehr als ich für die drei Mini-Törtchen benötigt hätte) in einen Backrahmen geben und diesen dann einfrieren könnte. Leider ist mir der Backrahmen auf dem Weg zur Tiefkühltruhe auseinander gerutscht und es gab eine ziemliche Sauerei. Deshalb hört die Foto-Dokumentation oben auch an dieser Stelle auf. ;-)
Was dann kam, war Fußboden- sowie Klamotten-Putzen und Improvisation: Einen Teil der Rhabarber-Waldmeister-Pampe habe ich einfach als Dessert angerichtet. Der Waldmeister schmeckt ein wenig raus, die Kombination schmeckt ganz okay. Einen Rest habe ich doch noch mit dem Ring ausgestochen, soweit es ging, auf einen der Böden verfrachtet, eingefroren und fotografiert. Lecker ist's ja trotzdem. :-)
Trotzdem Murks. Wie gesagt, heute ist nicht mein Tag.
========== | REZKONV-Rezept - RezkonvSuite v1.4 |
Titel: | Rhabarber-Waldmeister-Creme |
Kategorien: | Süßspeise, Kalt, Rhabarber, Wildkräuter, Frühling |
Menge: | 4 bis 6 Personen als Dessert |
Zutaten
H | RHABARBER-WALDMEISTER-KOMPOTT | ||
1 | Stange | Rhabarber | |
1 | Handvoll | Waldmeister | |
1 | Essl. | Vanillezucker | |
1 | Essl. | Grenadine-Sirup | |
1/2 | Zitrone; den Saft | ||
H | CREME-KOMPONENTE | ||
200 | Gramm | Sahne | |
1 | Essl. | Vanillezucker | |
1 | Pack. | Sahnesteif o.ä.; wer mag | |
200 | Gramm | Schmand | |
1 | Teel. | Zitronensaft | |
H | WER'S ANGEDICKT ODER ALS TÖRTCHEN MAG | ||
1 | Pack. | Gelatinepulver (entspricht 6 Blättern) |
Quelle
Erfasst *RK* 13.05.2012 von | |
Barbara Furthmüller |
Zubereitung
Waldmeister ein paar Minuten welken lassen. Rhabarber waschen und in kleine Stücke schneiden. Beides zusammen mit dem Vanillezucker, Sirup und Zitronensaft in einen Topf geben, Deckel drauf. Den Herd anschalten und das Kompott ein paar Minuten köcheln lassen. Abkühlen lassen. Wer mag, kann danach die Waldmeisterblätter rausfieseln.Sahne mit Vanillezucker (und wer mag, Sahnesteif) steif schlagen. Schmand und Zitronensaft unterrühren.
Die Creme und das Kompott mischen, kühl stellen und servieren. Wer mag, gibt noch dünne Rhabarberscheiben und ein paar Blättchen Waldmeister als Deko dazu.
Alternative: Gelatine mit Wasser nach Packungsanweisung einweichen und zu dem noch sehr heißen Kompott geben, unterrühren und abkühlen lassen. Die Masse kann man dann in den Kühlschrank stellen, bis sie (hoffentlich) fest wird. Auf Törtchenböden ausstechen und irgendwie dekorieren.
=====
Dafür gibt's noch ein paar Impressionen dieser Woche. Ich war an der eigentlich schönen schwedischen Westküste. Leider war es recht regnerisch und kühl. Da ich zum Arbeiten dort war, war das nicht allzu schlimm, trotzdem hätte ich lieber ein paar Sonnenstrahlen mehr gehabt.
Das Essen war sehr gut, aber ich habe fast nichts fotografiert.
Links mein Frühstück am ersten Tag, in einem Kaffee in Strömstad, nahe des Hafens. Diese skandinavischen Puddingplunderteilchen sind immer wieder klasse. Und ich konnte nicht wiederstehen, mir eine zweite Portion Süßkram zu holen: Eine Art Meringue-Nuss-Rolle, gefüllt mit Sahne und Dosenmandarinen. Es war kein Biskuit, sondern wirklich nur Eiweiß und etwas Nussiges. Sehr sehr leicht und lecker. Dahinter versteckt sich noch ein Sarah-Bernhardt-Portionstörtchen. Das dritte Foto zeigt schwedische Austern aus Grebbestad. Sehr gut, anscheinend wachsen die in dem kalten Wasser so langsam und sind deshalb so aromatisch. Rechts die Vorspeise des Gala-Dinners, 1/2 Hummer gefüllt mit Hummersalat.
Am ersten Tag war noch blauer Himmel. Der Blick aufs Meer und die vielen Boote ist wirklich beeindruckend.
Und hier ein Foto aus meinem Hotelzimmer mit Regen:
Meine Rhabarber-Waldmeister-Aktion darf trotz des Murks-Faktors bei der Initiative Sonntagssüß mitmachen. Gastgeberin ist diesmal ist Julie von mat&mi.
Und habt Ihr gesehen, dass die Hedonistin den Kleine-Kuchen-Event wieder belebt?
Mein ziemlich misslungenes Törtchen passt zum Frühlingswetter und zu dem etwas seltsamen Tag heute, das reiche ich da auch gleich ein. :-)
Samstag, 12. Mai 2012
Ausflug: Peterleinstein
Nachdem mein letzter Ausflugsbericht recht gut angenommen wurde, geht es nun weiter. Am 1. Mai war hier nämlich schönstes sonniges Ausflugswetter, wahrscheinlich weil ich noch einiges abzuarbeiten hatte... Trotzdem war Zeit genug für einen kleinen Spaziergang und etwas Bewegung an frischer Luft. :-)
Diesmal lag der Schwerpunkt auf Wald und schöner Natur mit einem geologischen Highlight. Der Magnetberg des Frankenwalds namens Peterleinstein oder auch Peterlesstein war unser Ziel.
Der sog. geschützte Landschaftsbestandteil gehört zu den größten noch vorhandenen Serpentinitvorkommen Deutschlands.
Dieser Stein hat eine schillernde Oberfläche, die an eine Schlange erinnert, auf Latein serpens, daher der Name.
Serpentinit wurde früher nicht nur zur Herstellung von Schotter u.ä. genutzt, sondern auch als Wärmestein, Heilstein und zur Schmuckherstellung verwendet. So lässt sich der Name des Gipfels auf die "Patterla" genannten Perlen der Rosenkränze zurückführen, die früher aus dem Gestein hergestellt wurden.
Wir sind dafür zu einem Parkplatz zwischen Kupferberg und Marktleugast im östlichen Landkreis Kulmbach gefahren, direkt an der B 289.
Von dort folgten wir dem gut ausgeschilderten Wanderweg KU 22.
Eine große Infotafel (die Fotos werden größer, wenn man draufklickt; die Infotafel ist unten zudem verlinkt) ist dort aufgestellt, so dass man sich mit den Besonderheiten vertraut machen kann. Daneben gibt es eine große Karte mit verschiedenen Wanderwegen der Region.
Tipp für Familien: Am Parkplatz beginnt z.B. auch ein sehenswerter Naturlehrpfad sowie ein kinderwagenfreundlicher Spazierweg rund um den Spiegelteich.
Der Aufstieg ist wunderschön und erinnerte mich irgendwie von der Vegetation her an Südtirol. Vielleicht lag's auch daran, dass es so schön warm war. Es ist natürlich alles viel kleinräumiger, nicht so weitläufig.
Aber gute Schuhe und eine gewisse Trittsicherheit sind trotzdem notwendig!
Der Gipfel (Foto ganz oben) ist 589 oder 593 m hoch, je nachdem, welcher Quelle man Glauben schenkt. Wenn das Wetter passt, hat man durch die Bäume hindurch eine tolle Umsicht, u.a. bis zum Fichtelgebirge. Das folgende Foto ist in der Nähe des Gipfels aufgenommen, dort kann man auf dem Stein schön sitzen oder ein wenig die interessante Natur betrachten.
Im Serpentinit kommt Magneteisen vor, was dazu führt, dass ein normaler Kompass hier nicht mehr funktioniert; die Nadel tanzt. Mit GPS heutzutage ist das kein Problem mehr, außerdem sind die Wege zum Glück gut ausgeschildert.
Auf dem Weg vom Peterleinstein bergab haben wir Farne gesehen, die ich beim Fotografieren jedoch übel verwackelt habe.
Es gibt zwei Arten Serpentinfarne, die hier wachsen und die sehr selten sind. Hier der (sehr undeutlich zu erkennen, ich weiß...) braungrüne Streifenfarn.
Der Weg geht dann noch eine Weile weiter durch die schönen Wälder des Frankenwalds, durch Felder und Natur.
Ab und zu sieht man Dörfer in der Nähe und kleine Ortschaften in der Ferne. Malerisch.
Interessant auch die verschiedenen Weiher und Teiche, an denen man vorbeikommt.
Ein empfehlenswerter Ausflug, eine schöne kleine Wanderung. Kann ich wirklich empfehlen!
Hier noch einmal der Weg 22 vom Schild abfotografiert mit weiteren Informationen.Auch hier macht Draufklicken größer und lesbarer.
Zum Weiterlesen:
Diesmal lag der Schwerpunkt auf Wald und schöner Natur mit einem geologischen Highlight. Der Magnetberg des Frankenwalds namens Peterleinstein oder auch Peterlesstein war unser Ziel.
Der sog. geschützte Landschaftsbestandteil gehört zu den größten noch vorhandenen Serpentinitvorkommen Deutschlands.
Dieser Stein hat eine schillernde Oberfläche, die an eine Schlange erinnert, auf Latein serpens, daher der Name.
Serpentinit wurde früher nicht nur zur Herstellung von Schotter u.ä. genutzt, sondern auch als Wärmestein, Heilstein und zur Schmuckherstellung verwendet. So lässt sich der Name des Gipfels auf die "Patterla" genannten Perlen der Rosenkränze zurückführen, die früher aus dem Gestein hergestellt wurden.
Wir sind dafür zu einem Parkplatz zwischen Kupferberg und Marktleugast im östlichen Landkreis Kulmbach gefahren, direkt an der B 289.
Von dort folgten wir dem gut ausgeschilderten Wanderweg KU 22.
Eine große Infotafel (die Fotos werden größer, wenn man draufklickt; die Infotafel ist unten zudem verlinkt) ist dort aufgestellt, so dass man sich mit den Besonderheiten vertraut machen kann. Daneben gibt es eine große Karte mit verschiedenen Wanderwegen der Region.
Tipp für Familien: Am Parkplatz beginnt z.B. auch ein sehenswerter Naturlehrpfad sowie ein kinderwagenfreundlicher Spazierweg rund um den Spiegelteich.
Der Aufstieg ist wunderschön und erinnerte mich irgendwie von der Vegetation her an Südtirol. Vielleicht lag's auch daran, dass es so schön warm war. Es ist natürlich alles viel kleinräumiger, nicht so weitläufig.
Aber gute Schuhe und eine gewisse Trittsicherheit sind trotzdem notwendig!
Der Gipfel (Foto ganz oben) ist 589 oder 593 m hoch, je nachdem, welcher Quelle man Glauben schenkt. Wenn das Wetter passt, hat man durch die Bäume hindurch eine tolle Umsicht, u.a. bis zum Fichtelgebirge. Das folgende Foto ist in der Nähe des Gipfels aufgenommen, dort kann man auf dem Stein schön sitzen oder ein wenig die interessante Natur betrachten.
Im Serpentinit kommt Magneteisen vor, was dazu führt, dass ein normaler Kompass hier nicht mehr funktioniert; die Nadel tanzt. Mit GPS heutzutage ist das kein Problem mehr, außerdem sind die Wege zum Glück gut ausgeschildert.
Auf dem Weg vom Peterleinstein bergab haben wir Farne gesehen, die ich beim Fotografieren jedoch übel verwackelt habe.
Es gibt zwei Arten Serpentinfarne, die hier wachsen und die sehr selten sind. Hier der (sehr undeutlich zu erkennen, ich weiß...) braungrüne Streifenfarn.
Der Weg geht dann noch eine Weile weiter durch die schönen Wälder des Frankenwalds, durch Felder und Natur.
Ab und zu sieht man Dörfer in der Nähe und kleine Ortschaften in der Ferne. Malerisch.
Interessant auch die verschiedenen Weiher und Teiche, an denen man vorbeikommt.
Ein empfehlenswerter Ausflug, eine schöne kleine Wanderung. Kann ich wirklich empfehlen!
Hier noch einmal der Weg 22 vom Schild abfotografiert mit weiteren Informationen.Auch hier macht Draufklicken größer und lesbarer.
Zum Weiterlesen:
Donnerstag, 10. Mai 2012
Rhabarber-Orangen-Konfitüre
Weil das schnelle Rhabarberkompott mit dem frisch gepressten Orangensaft und dem Fruchtfleisch eindeutig nach mehr schmeckte, habe ich mit dieser Geschmacksrichtung gleich noch einen Rhabarber-Orangen-Fruchtaufstrich gekocht.
Damit kann man den Geschmack noch ein paar Monate konservieren. ;-)
Orange und Rhabarber harmonieren wirklich wunderbar, sowohl im Kompott als auch hier. Ich habe zudem noch selbstgemachten Vanillezucker zugegeben, was sehr gut gepasst hat.
Ein kleines Gläschen habe ich gleich verschenkt. :-)
Den Topf auf die Herdplatte stellen, erhitzen und mind. 4 Minuten (oder nach Packungsanweisung) sprudelnd kochen lassen, dabei zwischendurch immer wieder gut umrühren.
Währenddessen leere Marmeladengläser mit kochendem Wasser füllen, kurz stehen lassen und ausgießen.
Evtl. eine Gelierprobe machen. Dazu ein wenig auf einen Teller geben, es müsste darauf bereits etwas dicklich werden und nicht mehr flüssig sein. Sonst noch ein paar Minuten länger kochen.
Die heiße Marmelade in die Gläser gießen und mit den Deckeln verschließen. Wer mag, kann sie für 3 Minuten umgedreht auf den Deckel stellen. Auskühlen lassen.
Nach dem Öffnen im Kühlschrank lagern und möglichst schnell verbrauchen.
=====
Ich sehe gerade, Ilka hatte auch einmal ein ähnliches Rezept. Sie spendiert der Konfitüre noch etwas Orangenlikör; sicher auch sehr lecker. Damit variiere ich vielleicht das nächste Mal. Genügend Rhabarber zumindest ist noch da. :-)
Weitere Rezepte mit Rhabarber:
Damit kann man den Geschmack noch ein paar Monate konservieren. ;-)
Orange und Rhabarber harmonieren wirklich wunderbar, sowohl im Kompott als auch hier. Ich habe zudem noch selbstgemachten Vanillezucker zugegeben, was sehr gut gepasst hat.
Ein kleines Gläschen habe ich gleich verschenkt. :-)
========== | REZKONV-Rezept - RezkonvSuite v1.4 |
Titel: | Rhabarber-Orangen-Konfitüre |
Kategorien: | Aufstrich, Konfitüre, Rhabarber, Orange |
Menge: | 2 bis 3 Kleine Gläser |
Zutaten
1/2 | Orange; den Saft und das Fruchtfleisch | ||
1 1/2-2 | Stangen | Rhabarber | |
125-150 | Gramm | Gelierzucker 3:1 | |
1-2 | Essl. | Vanillezucker |
Quelle
selbst improvisiert |
Erfasst *RK* 05.05.2012 von | |
Barbara Furthmüller |
Zubereitung
Die Rhabarberstangen säubern und in Stücke schneiden. In einen Topf geben. Die Orange auspressen. Den Orangensaft zusammen mit dem Fruchtfleisch zu den Rhabarberstücken geben. Abwiegen und den Gelierzucker je nach Gewicht entsprechend (3 zu 1) dazu wiegen und zufügen. Vanillezucker hinzugeben und alles umrühren.Den Topf auf die Herdplatte stellen, erhitzen und mind. 4 Minuten (oder nach Packungsanweisung) sprudelnd kochen lassen, dabei zwischendurch immer wieder gut umrühren.
Währenddessen leere Marmeladengläser mit kochendem Wasser füllen, kurz stehen lassen und ausgießen.
Evtl. eine Gelierprobe machen. Dazu ein wenig auf einen Teller geben, es müsste darauf bereits etwas dicklich werden und nicht mehr flüssig sein. Sonst noch ein paar Minuten länger kochen.
Die heiße Marmelade in die Gläser gießen und mit den Deckeln verschließen. Wer mag, kann sie für 3 Minuten umgedreht auf den Deckel stellen. Auskühlen lassen.
Nach dem Öffnen im Kühlschrank lagern und möglichst schnell verbrauchen.
=====
Ich sehe gerade, Ilka hatte auch einmal ein ähnliches Rezept. Sie spendiert der Konfitüre noch etwas Orangenlikör; sicher auch sehr lecker. Damit variiere ich vielleicht das nächste Mal. Genügend Rhabarber zumindest ist noch da. :-)
Weitere Rezepte mit Rhabarber:
Dienstag, 8. Mai 2012
Nachtgekocht: Louisiana-Kartoffeln
Kennt Ihr das Blog AlleKochen von Alex bzw. barcalex? Gute Rezepte, schön in Szene gesetzt, gefällt mir. Vor ein paar Tagen hat er gesechstelt, und zwar fast alles. Herausgekommen sind Potato Wedges Louisiana, nach einem Rezept französischer Siedler und mit dem typischen (denke ich, ich war leider noch nie in Louisiana) Geschmack des amerikanischen Südens.
Als ich es letzten Freitag Abend nicht mehr geschafft hatte, einkaufen zu fahren (die Läden hier in Bayern schließen schon um 20 Uhr), sah es duster aus. Ein paar kleine Kartoffeln waren noch da. Das war's... Echt. Naja, eine Gemüsezwiebel, ein paar Schalotten und Knoblauch, sowas ist immer da. Und Steaks lagen noch im Kälteschlaf. Die üblichen Rosmarin-Kartoffeln fielen aus, da der aktuelle Rosmarin-Topf eingegangen ist... Nein, auf essen gehen hatte ich keine Lust. ;-)
Da fiel mir zum Glück ein, dass ich diese superlecker aussehende Potato Wedges bei barcalex gesehen hatte. Also, schnell an den Rechner, Rezept ausgedruckt, ab in die Küche. Die Zutaten nochmal durchgesehen: An der Zitrone scheiterte es, aber es war noch eine Limette da. Okay, dann also mit Limette. Die positive Überraschung war, dass es im Garten bereits massenweise Oregano gibt, das hatte ich zuvor noch gar nicht bemerkt!
Die Zubereitung dauerte etwas, bis ich alles gewaschen, geschält und geschnibbelt hatte. Das Anrühren der Würzmischung war klasse, es roch richtig gut!
Während das Ganze im Ofen vor sich hin brät, hat man Zeit, die Küche aufzuräumen und die Beilagen zuzubereiten. Eine Pastinake fand sich noch im Gemüsefach des Kühlschranks, die gab's dazu. Und das Steak, einfach kurz rausgebraten.
Dazu ein zischendes Bier und der Freitagabend war gerettet. :-)
Die Kartoffeln waschen und in Viertel oder Sechstel schneiden. In einem Topf für 3 Minuten kochen, dann absieben.
Die Limette oder Zitrone waschen und sechsteln (oder in Scheiben schneiden, damit man sie später beim Essen besser findet!), die Zwiebeln schälen und sechsteln oder in Stücke schneiden. Die Knoblauchzehen schälen. Alles bereit stellen.
Kreuzkümmel in einen Mörser geben und mörsern. Die anderen Gewürze und Kräuter dazu geben, ebenfalls Zitronensaft*, Tomatenmark und das Öl. Alles gut vermischen. Kartoffeln, Zitrusstücke und Knoblauch in eine große Ofenform geben und mit der Gewürzmischung gut vermischen. Dann die Zwiebelstücke dazu geben und nochmal alles unterheben.
Die Wedges nun für ca. 40-50 Minuten im Backofenfen garen lassen, dabei gelegentlich wenden.
Mit frischen Kräutern bestreuen und mit ein paar Klecksen Sauerrahm servieren.
* Ich hatte nur eine einzige Limette und habe daher 2 Limettensechstel in den Mörser zu den Gewürzen gegeben. Das war okay.
=====
Die Kartoffeln haben uns super geschmeckt, wunderbar gewürzt. Vor allem an heißen Tagen stelle ich mir sie mit der leichten Säure und Schärfe gut vor, statt Bratkartoffeln, die man dann ja nicht mehr so mag. Die gibt's ab sofort öfter.
Nachdem der Mitesser auf vier der sechs enthaltenen Limettenschnitzschalen gebissen hat (sauer!), schlug er vor, dass ich die Limette oder Zitrone das nächste Mal in eine von den Kartoffeln optisch unterscheidbare Form schneide. Ich habe es im Rezept so vermerkt. :-)
Als ich es letzten Freitag Abend nicht mehr geschafft hatte, einkaufen zu fahren (die Läden hier in Bayern schließen schon um 20 Uhr), sah es duster aus. Ein paar kleine Kartoffeln waren noch da. Das war's... Echt. Naja, eine Gemüsezwiebel, ein paar Schalotten und Knoblauch, sowas ist immer da. Und Steaks lagen noch im Kälteschlaf. Die üblichen Rosmarin-Kartoffeln fielen aus, da der aktuelle Rosmarin-Topf eingegangen ist... Nein, auf essen gehen hatte ich keine Lust. ;-)
Da fiel mir zum Glück ein, dass ich diese superlecker aussehende Potato Wedges bei barcalex gesehen hatte. Also, schnell an den Rechner, Rezept ausgedruckt, ab in die Küche. Die Zutaten nochmal durchgesehen: An der Zitrone scheiterte es, aber es war noch eine Limette da. Okay, dann also mit Limette. Die positive Überraschung war, dass es im Garten bereits massenweise Oregano gibt, das hatte ich zuvor noch gar nicht bemerkt!
Die Zubereitung dauerte etwas, bis ich alles gewaschen, geschält und geschnibbelt hatte. Das Anrühren der Würzmischung war klasse, es roch richtig gut!
Während das Ganze im Ofen vor sich hin brät, hat man Zeit, die Küche aufzuräumen und die Beilagen zuzubereiten. Eine Pastinake fand sich noch im Gemüsefach des Kühlschranks, die gab's dazu. Und das Steak, einfach kurz rausgebraten.
Dazu ein zischendes Bier und der Freitagabend war gerettet. :-)
========== | REZKONV-Rezept - RezkonvSuite v1.4 |
Titel: | Potato Wedges, Louisiana-Style |
Kategorien: | Kartoffel, Knoblauch, Gewürze, Backofen, USA |
Menge: | 2 Personen als Hauptgericht, 4 Personen als Beilage |
Zutaten
600 | Gramm | Kleine Kartoffeln | |
1 | Bio-Limette (oder Bio-Zitrone) | ||
1 | Knolle | Knoblauch | |
2-4 | Zwiebeln | ||
2-4 | Lorbeerblätter | ||
2-3 | Essl. | Zitronensaft; evtl.* | |
1 1/2 | Essl. | Tomatenmark | |
1 | Teel. | Paprikapulver edelsüß | |
1/2 | Teel. | Getrockneter Chili; gemahlen oder geshreddert | |
1/2 | Teel. | Kreuzkümmel; gemörsert | |
2 | Teel. | Kräuter der Provence; getrocknet und geraspelt | |
Etwas | Frische Kräuter, z.B. Oregano, Estragon, Salbei, | ||
-- Sauerampfer | |||
1 | Essl. | Hanföl | |
5 | Essl. | Olivenöl | |
2 | Teel. | Grobes Meersalz | |
1 | Teel. | Schwarzer Pfeffer; frisch gemahlen | |
H | ZUM SERVIEREN | ||
1-2 | Handvoll | Frische Kräuter, z.B. Oregano, Thymian | |
Etwas | Sauerrahm, Sour Cream, Schmand o.ä.; evtl. |
Quelle
etwas abgewandelt nach einem Rezept von Alex | |
www.allekochen.com/?p=3465 |
Erfasst *RK* 04.05.2012 von | |
Barbara Furthmüller |
Zubereitung
Das Backrohr auf 200°C Umluft vorheizen.Die Kartoffeln waschen und in Viertel oder Sechstel schneiden. In einem Topf für 3 Minuten kochen, dann absieben.
Die Limette oder Zitrone waschen und sechsteln (oder in Scheiben schneiden, damit man sie später beim Essen besser findet!), die Zwiebeln schälen und sechsteln oder in Stücke schneiden. Die Knoblauchzehen schälen. Alles bereit stellen.
Kreuzkümmel in einen Mörser geben und mörsern. Die anderen Gewürze und Kräuter dazu geben, ebenfalls Zitronensaft*, Tomatenmark und das Öl. Alles gut vermischen. Kartoffeln, Zitrusstücke und Knoblauch in eine große Ofenform geben und mit der Gewürzmischung gut vermischen. Dann die Zwiebelstücke dazu geben und nochmal alles unterheben.
Die Wedges nun für ca. 40-50 Minuten im Backofenfen garen lassen, dabei gelegentlich wenden.
Mit frischen Kräutern bestreuen und mit ein paar Klecksen Sauerrahm servieren.
* Ich hatte nur eine einzige Limette und habe daher 2 Limettensechstel in den Mörser zu den Gewürzen gegeben. Das war okay.
=====
Die Kartoffeln haben uns super geschmeckt, wunderbar gewürzt. Vor allem an heißen Tagen stelle ich mir sie mit der leichten Säure und Schärfe gut vor, statt Bratkartoffeln, die man dann ja nicht mehr so mag. Die gibt's ab sofort öfter.
Nachdem der Mitesser auf vier der sechs enthaltenen Limettenschnitzschalen gebissen hat (sauer!), schlug er vor, dass ich die Limette oder Zitrone das nächste Mal in eine von den Kartoffeln optisch unterscheidbare Form schneide. Ich habe es im Rezept so vermerkt. :-)
Sonntag, 6. Mai 2012
Schnelles Rhabarberkompott
Es ist enorm, wie die Natur die letzten Tage und Wochen explodiert ist. Nach ein paar heißen Tagen um den 1. Mai herum folgte Regen und alles blüht und wächst. Es riecht auch überall nach Frühling!
Auch der Rhabarber gedeiht fantastisch und schreit eigentlich danach, dass ich wieder den Lieblings-Rhabarberkuchen backe oder sonst eines der leckeren Rhabarber-Rezepte ausprobiere.
Vor knapp zwei Jahren hatte ich Jamie Oliver's Rhabarberkompott zu Blätterteigwaffeln ausprobiert und damals keine Orangen, die für das Rezept eigentlich notwendig gewesen wären. Das fiel mir vor ein paar Tagen wieder ein und ich habe es einfach nachgeholt. :-)
Das Kompott war lecker, der Orangensaft ergänzt den Rhabarber und rundet den Geschmack irgendwie ab. Hat mir gut gefallen.
Zucker, Vanillezucker und Orangensaft dazugeben und zugedeckt aufkochen lassen. Einige Minuten garen. Den Deckel abnehmen und noch einen Moment köcheln lassen, bis das Kompott eingedickt ist.
Wer mag, kann es etwas abkühlen lassen. Mit einem Schlag Sahne und Zitronenmelisse oder Minze dekoriert servieren.
=====
Ich hatte noch relativ viel Saft im Kompott, weil ich das so mochte. Sonst, wie im Rezept steht, etwas länger bei offenem Deckel köcheln lassen.
Mein Beitrag zur Initiative Sonntagssüß.
Und bei Janneke gibt's gerade einen Rhabarber-Event, da reiche ich das Kompott auch gerne ein.
Auch der Rhabarber gedeiht fantastisch und schreit eigentlich danach, dass ich wieder den Lieblings-Rhabarberkuchen backe oder sonst eines der leckeren Rhabarber-Rezepte ausprobiere.
Vor knapp zwei Jahren hatte ich Jamie Oliver's Rhabarberkompott zu Blätterteigwaffeln ausprobiert und damals keine Orangen, die für das Rezept eigentlich notwendig gewesen wären. Das fiel mir vor ein paar Tagen wieder ein und ich habe es einfach nachgeholt. :-)
Das Kompott war lecker, der Orangensaft ergänzt den Rhabarber und rundet den Geschmack irgendwie ab. Hat mir gut gefallen.
========== | REZKONV-Rezept - RezkonvSuite v1.4 |
Titel: | Schnelles Rhabarberkompott mit Orange |
Kategorien: | Süßspeise, Warm, Rhabarber, Orange |
Menge: | 2 bis 4 Personen |
Zutaten
2-3 | Stangen | Rhabarber | |
2-3 | Essl. | Zucker; je nach Geschmack | |
1-2 | Teel. | Vanillezucker | |
1/2-1 | Orange; den Saft (und wer mag, etwas vom | ||
-- Fruchtfleisch) | |||
H | ZUM SERVIEREN | ||
Schlagsahne | |||
Einige | Blättchen Zitronenmelisse oder Minze |
Quelle
nach einer Idee von Jamie Oliver: Natürlich Jamie (Jamie | |
at Home), etwas abgewandelt |
Erfasst *RK* 05.05.2012 von | |
Barbara Furthmüller |
Zubereitung
Den Rhabarber wenn nötig schälen. In 3 cm lange Stücke schneiden und in einen kleinen Topf geben.Zucker, Vanillezucker und Orangensaft dazugeben und zugedeckt aufkochen lassen. Einige Minuten garen. Den Deckel abnehmen und noch einen Moment köcheln lassen, bis das Kompott eingedickt ist.
Wer mag, kann es etwas abkühlen lassen. Mit einem Schlag Sahne und Zitronenmelisse oder Minze dekoriert servieren.
=====
Ich hatte noch relativ viel Saft im Kompott, weil ich das so mochte. Sonst, wie im Rezept steht, etwas länger bei offenem Deckel köcheln lassen.
Mein Beitrag zur Initiative Sonntagssüß.
Und bei Janneke gibt's gerade einen Rhabarber-Event, da reiche ich das Kompott auch gerne ein.
Samstag, 5. Mai 2012
Kochbuchverlosung
Vorgestern bekam ich einen dicken Brief, den ich neugierig geöffnet habe. Drin war ein Brief von Sabine, die ich seit dem Basisch-Kochen-Event in Köln kenne, und ein Kochbuch.
Passend zum Thema des Events hat Staatl. Fachingen nämlich inzwischen ein kleines Kochbuch mit über 20 Rezepten herausgegeben. Klar habe ich gleich reingespechtet: Da sind wunderschön fotografierte Rezepte dabei, die mir gut gefallen. Natürlich besser kochen heißt es. Alles dabei, Pasta, Fisch, Fleisch bis hin zu süßen Leckereien sieht das gut nachkochbar aus. Ein schönes Buch.
Ich darf drei Exemplare verlosen. Wer möchte eins?
Teilnehmen dürfen nicht nur Blogger, sondern alle, die das hier lesen. Bitte kommentiert einfach unter diesem Beitrag bis spätestens zum 15. Mai 2012.
Ich werde danach zeitnah die drei Exemplare verlosen. Jeder Gewinner ist damit einverstanden, dass ich seine Adresse an die Agentur Ketchum Pleon weiterleite, die die Bücher dann netterweise versenden wird. Die Anschrift brauche ich aber erst, sobald die Gewinner feststehen, also kommentiert erst einmal nur mit Namen.
Ach ja, das Video von damals finde ich immer noch lustig. :-)
Passend zum Thema des Events hat Staatl. Fachingen nämlich inzwischen ein kleines Kochbuch mit über 20 Rezepten herausgegeben. Klar habe ich gleich reingespechtet: Da sind wunderschön fotografierte Rezepte dabei, die mir gut gefallen. Natürlich besser kochen heißt es. Alles dabei, Pasta, Fisch, Fleisch bis hin zu süßen Leckereien sieht das gut nachkochbar aus. Ein schönes Buch.
Ich darf drei Exemplare verlosen. Wer möchte eins?
Teilnehmen dürfen nicht nur Blogger, sondern alle, die das hier lesen. Bitte kommentiert einfach unter diesem Beitrag bis spätestens zum 15. Mai 2012.
Ich werde danach zeitnah die drei Exemplare verlosen. Jeder Gewinner ist damit einverstanden, dass ich seine Adresse an die Agentur Ketchum Pleon weiterleite, die die Bücher dann netterweise versenden wird. Die Anschrift brauche ich aber erst, sobald die Gewinner feststehen, also kommentiert erst einmal nur mit Namen.
Ach ja, das Video von damals finde ich immer noch lustig. :-)
Donnerstag, 3. Mai 2012
Ricotta selber machen
Kürzlich gab's hier auf dem Blog ja die leckeren Ricotta-Gnocchi aktuell mit Bärlauch grün getupft. In den facebook-Kommentaren dazu hatte ich mich beklagt, dass ich hier in der Region so schlecht Ricotta bekomme. In weniger als 10 Minuten war die Lösung da: Lena von Coconut & Vanilla schrieb "Mach den Ricotta doch selbst."
Ja, warum eigentlich nicht... Eigentlich ist es ja nur Milch und eine Säure, etwas warten, fertig. Irgendwo hatte ich das schon mal gelesen. Aber wie genau? Zum Glück lieferte Lena gleich den Link ihres homemade Ricotta Eintrags mit. :-)
Ich hatte nicht mehr so viel Milch im Haus und habe daher fürs erste Ausprobieren einfach die Hälfte des Rezepts gemacht. Außerdem war ich ehrlich gesagt etwas skeptisch. Aber da ich die Ravioli mit Ricotta-Spinat-Füllung machen wollte und mir dachte, dass es dabei nicht allzu sehr darauf ankäme, habe ich es gewagt.
Auf das Sieb habe ich mangels geeigneter Tücher einfach 2 Blätter Küchenpapier gelegt, das funktionierte einwandfrei.
Und, was soll ich sagen?! Der Geschmack ist original, perfekt, allerbester Ricotta. Total einfach zu machen und geht schnell. Nach 2 Stunden Warten hat man ein perfektes Produkt. Genial!
Den Topf von der Flamme nehmen und den Zitronensaft einrühren. Dazu ein oder zweimal langsam und vorsichtig umrühren. Den Topf 10 Minuten stehen lassen ohne ihn zu bewegen.
Ein großes feines Sieb mit einem Mulltuch/Käsetuch/Küchenkrepp auslegen. Über eine Schüssel hängen.
Die Masse in das Sieb schütten und den Käsebruch für ca. 2 Stunden abtropfen lassen.
Tipps:
Wenn der Ricotta gekühlt wird, wird er noch etwas fester.
Die übrige Flüssigkeit ist Molke. Man kann sie weiterverwenden oder einfach trinken.
=====
Bei mir ergab das halbe Rezept übrigens 165 Gramm fertigen Ricotta, 40 Gramm mehr als erwartet. Vielleicht hätte ich ihn länger abtropfen lassen können, aber ich fand ihn gut so.
Danke, Lena! Du hast mich echt gerettet, ich mache ab jetzt Ricotta immer so und kann das jedem nur empfehlen.
Ja, warum eigentlich nicht... Eigentlich ist es ja nur Milch und eine Säure, etwas warten, fertig. Irgendwo hatte ich das schon mal gelesen. Aber wie genau? Zum Glück lieferte Lena gleich den Link ihres homemade Ricotta Eintrags mit. :-)
Ich hatte nicht mehr so viel Milch im Haus und habe daher fürs erste Ausprobieren einfach die Hälfte des Rezepts gemacht. Außerdem war ich ehrlich gesagt etwas skeptisch. Aber da ich die Ravioli mit Ricotta-Spinat-Füllung machen wollte und mir dachte, dass es dabei nicht allzu sehr darauf ankäme, habe ich es gewagt.
Auf das Sieb habe ich mangels geeigneter Tücher einfach 2 Blätter Küchenpapier gelegt, das funktionierte einwandfrei.
Und, was soll ich sagen?! Der Geschmack ist original, perfekt, allerbester Ricotta. Total einfach zu machen und geht schnell. Nach 2 Stunden Warten hat man ein perfektes Produkt. Genial!
========== | REZKONV-Rezept - RezkonvSuite v1.4 |
Titel: | Ricotta selber machen |
Kategorien: | Grundrezept, Milchprodukte, Ricotta, Italien |
Menge: | 165 Gramm Ricotta; ca. (und 300 ml Molke) |
Zutaten
350 | ml | Vollmilch | |
125 | ml | Sahne | |
1/4 | Teel. | Grobes Meersalz | |
1 1/2 | Essl. | Zitronensaft |
Quelle
Rezept von Lena: http://coconutandvanilla.blogspot.de/ | |
2012/04/homemade-ricotta.html | |
nach dem Rezept von Smitten Kitchen |
Erfasst *RK* 30.04.2012 von | |
Barbara Furthmüller |
Zubereitung
Milch, Sahne und Salz in einen mittelgroßen Topf geben und bei mittlerer Hitze erwärmen bis alles 88° C warm ist. Das Ganze mit einem Thermometer überprüfen und ab und zu umrühren.Den Topf von der Flamme nehmen und den Zitronensaft einrühren. Dazu ein oder zweimal langsam und vorsichtig umrühren. Den Topf 10 Minuten stehen lassen ohne ihn zu bewegen.
Ein großes feines Sieb mit einem Mulltuch/Käsetuch/Küchenkrepp auslegen. Über eine Schüssel hängen.
Die Masse in das Sieb schütten und den Käsebruch für ca. 2 Stunden abtropfen lassen.
Tipps:
Wenn der Ricotta gekühlt wird, wird er noch etwas fester.
Die übrige Flüssigkeit ist Molke. Man kann sie weiterverwenden oder einfach trinken.
=====
Bei mir ergab das halbe Rezept übrigens 165 Gramm fertigen Ricotta, 40 Gramm mehr als erwartet. Vielleicht hätte ich ihn länger abtropfen lassen können, aber ich fand ihn gut so.
Danke, Lena! Du hast mich echt gerettet, ich mache ab jetzt Ricotta immer so und kann das jedem nur empfehlen.
Mittwoch, 2. Mai 2012
Sorbet mit Wildkräutern und Blüten
Shermin feiert den 3. Geburtstag ihres Blogs Shermins magischer Kessel mit einem Event. Rezepte aus der Hexenküche sind gefragt.
Tja, wie definiert sich das? Dürfen nur die mitmachen, die sich mit Bilsenkraut, Tollkirsche u.ä. gedopt am Montagabend mit ihren Besen in Richtung Harz aufgemacht haben? ;-)
Ich denke, Shermin sieht das lockerer und möchte Rezepte mit Zutaten, die nicht ganz üblich sind. Also Wildkräuter oder Beeren, aber eher kein Unkenblut oder ähnliches.
Die Zeit, als ich meine Haare rot färbte, ist vorbei, aber mit Wildkräutern u.ä. experimentiere ich immer noch gerne. Mir ist aufgefallen, dass auch schon einiges auf dem Blog ist, daher habe ich die Kategorie Wildkräuter + Blüten neu eingeführt - schaut mal, was es da so alles leckeres gibt!
In der Natur gedeihen derzeit wunderbare Kräuter und Blüten, viele davon mit guten Eigenschaften auf unsere Körper, die wir gerade im Frühjahr brauchen (Zufall? - außerdem wächst meist das, was dem Garten- oder Balkonbesitzer gut tut, glaube ich zumindest).
Brennnesseln und Giersch gibt's bei mir in rauen Mengen. Trotzdem habe ich diesmal mit Blüten und Kräutern improvisiert und bei dem traumhaften Wetter gestern ein Sorbet zubereitet.
Basis für mein Rezept war das bewährte Zitronenmelisse-Sorbet, auch beim Gundermann-Sorbet hatte ich gespickt.
Torwen hatte mein Schlehen-Gelee kürzlich mit dem Begriff "wild food" kommentiert, der Begriff gefällt mir gut. Da ich ein wildes Sammelsurium an Zutaten für mein Sorbet verwendet habe, passt dieser Name. :-)
Wasser mit Zucker aufkochen und in die Schüssel kippen. Abgedeckt ca. eine Stunde ziehen lassen. Dann absieben und den Sud gut auskühlen lassen.
Die abgeriebene Schale und den Saft der Zitrusfrüchte zugeben.
Den Sud in die Eismaschine geben und gefrieren lassen, bis die Masse fast gefroren ist.
Das Eiweiß halbsteif schlagen, den Zucker und die in Streifen geschnittenen Blüten und Kräuter dazugeben und etwas weiterschlagen, bis der Eischnee gerade steif ist.
Die Eiweißmasse in die Eismaschine zu dem fast gefrorenen Eis geben und unterrühren lassen. Darauf achten, dass die Massen sich gut vermischen und das Sorbet fertig gefrieren lassen.
* Man kann den Rhabarber auch weglassen und stattdessen 50 Gramm Kräuter und Blüten verwenden.
Tipp: Wer das Sorbet nachher einfriert, nimmt es besser einige Zeit vor dem Anrichten aus dem Tiefkühler und lässt es ca. 30 Min. im Kühlschrank, damit es weicher wird. Alternativ der Masse vor dem Gefrieren 1-2 Essl. Likör (z.B. Orangenlikör) oder anderen Alkohol zugeben; damit bleibt das Sorbet auch weicher.
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Das Wildkräuter-Blütensorbet schmeckt fantastisch! Richtig aromatisch wild würzig süß fruchtig blumig - einfach wunderbar nach Frühling und Sonne. :-)
Bis zum 04.05.2012 habt Ihr noch Zeit, am Blog-Event teilzunehmen. Es gibt auch etwas zu gewinnen.
Tja, wie definiert sich das? Dürfen nur die mitmachen, die sich mit Bilsenkraut, Tollkirsche u.ä. gedopt am Montagabend mit ihren Besen in Richtung Harz aufgemacht haben? ;-)
Ich denke, Shermin sieht das lockerer und möchte Rezepte mit Zutaten, die nicht ganz üblich sind. Also Wildkräuter oder Beeren, aber eher kein Unkenblut oder ähnliches.
Die Zeit, als ich meine Haare rot färbte, ist vorbei, aber mit Wildkräutern u.ä. experimentiere ich immer noch gerne. Mir ist aufgefallen, dass auch schon einiges auf dem Blog ist, daher habe ich die Kategorie Wildkräuter + Blüten neu eingeführt - schaut mal, was es da so alles leckeres gibt!
In der Natur gedeihen derzeit wunderbare Kräuter und Blüten, viele davon mit guten Eigenschaften auf unsere Körper, die wir gerade im Frühjahr brauchen (Zufall? - außerdem wächst meist das, was dem Garten- oder Balkonbesitzer gut tut, glaube ich zumindest).
Brennnesseln und Giersch gibt's bei mir in rauen Mengen. Trotzdem habe ich diesmal mit Blüten und Kräutern improvisiert und bei dem traumhaften Wetter gestern ein Sorbet zubereitet.
Basis für mein Rezept war das bewährte Zitronenmelisse-Sorbet, auch beim Gundermann-Sorbet hatte ich gespickt.
Torwen hatte mein Schlehen-Gelee kürzlich mit dem Begriff "wild food" kommentiert, der Begriff gefällt mir gut. Da ich ein wildes Sammelsurium an Zutaten für mein Sorbet verwendet habe, passt dieser Name. :-)
========== | REZKONV-Rezept - RezkonvSuite v1.4 |
Titel: | Wildes Frühlings-Sorbet |
Kategorien: | Süßspeise, Eis, Wildkräuter, Blüten |
Menge: | 1 Rezept ca. 700 ml Eis |
Zutaten
40-50 | Gramm | Gemischte Blüten und Wildkräuter*, z.B. | |
-- Löwenzahnblüten (nur das Gelbe), | |||
-- Zitronenmelisse, Gundermann, evtl. wenig | |||
-- Giersch, Salbei, Lavendel, Gänseblümchen, | |||
-- Minze, Waldmeister | |||
20-25 | Gramm | Rhabarber; evtl.* | |
350 | ml | Wasser | |
175 | Gramm | Zucker | |
1/2 | Orange; Saft | ||
1/2 | Zitrone, abgeriebene Schale und Saft | ||
H | EIWEISSMASSE | ||
1 | Eiweiß | ||
1 | Essl. | Zucker oder Puderzucker | |
1-2 | Teel. | Blüten und Wildkräuter; in Streifen geschnitten |
Quelle
eigenes Rezept |
Erfasst *RK* 30.04.2012 von | |
Barbara Furthmüller |
Zubereitung
Die Kräuter und Blüten in eine Schüssel verlesen. Das Rhabarberstück in kleine Stücke schneiden und dazu geben.Wasser mit Zucker aufkochen und in die Schüssel kippen. Abgedeckt ca. eine Stunde ziehen lassen. Dann absieben und den Sud gut auskühlen lassen.
Die abgeriebene Schale und den Saft der Zitrusfrüchte zugeben.
Den Sud in die Eismaschine geben und gefrieren lassen, bis die Masse fast gefroren ist.
Das Eiweiß halbsteif schlagen, den Zucker und die in Streifen geschnittenen Blüten und Kräuter dazugeben und etwas weiterschlagen, bis der Eischnee gerade steif ist.
Die Eiweißmasse in die Eismaschine zu dem fast gefrorenen Eis geben und unterrühren lassen. Darauf achten, dass die Massen sich gut vermischen und das Sorbet fertig gefrieren lassen.
* Man kann den Rhabarber auch weglassen und stattdessen 50 Gramm Kräuter und Blüten verwenden.
Tipp: Wer das Sorbet nachher einfriert, nimmt es besser einige Zeit vor dem Anrichten aus dem Tiefkühler und lässt es ca. 30 Min. im Kühlschrank, damit es weicher wird. Alternativ der Masse vor dem Gefrieren 1-2 Essl. Likör (z.B. Orangenlikör) oder anderen Alkohol zugeben; damit bleibt das Sorbet auch weicher.
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Das Wildkräuter-Blütensorbet schmeckt fantastisch! Richtig aromatisch wild würzig süß fruchtig blumig - einfach wunderbar nach Frühling und Sonne. :-)
Bis zum 04.05.2012 habt Ihr noch Zeit, am Blog-Event teilzunehmen. Es gibt auch etwas zu gewinnen.
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