Dieses Jahr trägt mein Quittenbaum wieder richtig viel und ich habe angefangen, Rezepte damit auszuprobieren. Das Quittengelee ist bereits auf dem Blog, aber neben diesem Klassiker gibt es eine Menge weitere Ideen und Rezepte für Quitten!
Daher starte ich hier auf dem Blog mit einem Index. Diese Rezeptsammlung ergänze ich, wenn neue Rezepte dazu kommen.
Wissenswertes über Quitten
Quitten wachsen in unseren Breiten problemlos; sie mögen es gerne warm, möglichst lockeren Boden, sie gedeihen auch alleine und sind selbstfruchtbar. Meist kann man Buschbäume oder Halbstämme kaufen, die selten höher als 3 Meter werden. Wild gibt es bei uns auch Quitten als Sträucher. Man pflanzt sie am besten im Frühjahr. Es gibt Apfelquitten mit rundlichen und Birnenquitten mit länglichen Früchten und einige verschiedene Sorten. Geht zu einer Baumschule in der Nähe; da bekommt man die besten Empfehlungen und die für die Region passende Pflanze.
Im Frühjahr öffnen sich die hübschen hellrosa Blüten meist so spät,
dass auch Spätfrost ihnen nichts anhaben kann. Auch Krankheiten oder
Schädlinge gibt es selten. Ich verschneide unseren Baum regelmäßig, auch
da nimmt er nichts übel. Normalerweise reicht es, die Krone
auszulichten und zu lang gewordene Leitäste zu kappen oder zu entfernen.
Quitten sind bei niedrigen Temperaturen (5 bis 12 Grad schätze ich) einige Wochen oder gar monatelang haltbar, allerdings sind sie druckempfindlich und man sollte sie immer wieder durchschauen, da manche doch faulen.
Die meisten Sorten sollten gekocht bzw. gegart werden, bevor man sie isst. Den Flaum enfernt man mit einem Tuch oder einer Bürste. Die Kernchen enthalten etwas Blausäure, weswegen man diese oft entfernt, vor allem wenn sie beschädigt wurden.
Rezeptsammlung Quitten
Einfach auf das Foto oder auf den Link im Text klicken, so kommt man direkt zum Rezept
| |
Klar, der Klassiker: Quitten-Gelee wie von Oma oder Mama. Ich mache das nur jede paar Jahre und vergesse immer wieder, wie es geht. Daher durfte das Rezept auf den Blog. Schmeckt genial auf Hefezopf mit dick Butter drunter. :-) | |
Ein weiterer Klassiker ist dieses Quitten-Dessert mit Sahne, bei dem Quitten gewürfelt und mit Zucker und Zitronensaft gekocht werden. Es ist schnell gemacht und lässt sich sogar einfrieren. | |
Eine tolle Verwendung für altbackenes Brot sind Arme Ritter, Kartäuserklöße, , Semmelschnitten, Pofesen - oder wie auch man dazu sagt. Meine heißen Arme Ritter mit Quitten-Apfel-Kompott. Säuerliches Kompott schmeckt nämlich super dazu. | |
Nicht nur optisch macht das Schichtdessert mit Quitte, Quark und Spekulatius etwas her. Quitten, eine leckere Quarkcreme und Spekulatius schmecken vor allem in der Adventszeit oder als Dessert zu Weihnachten. | |
Die Quittenschnecken mit Walnuss sind schnell gemacht, weil sie einen Quark-Öl-Teig enthalten, also keine Hefeteig gehen muss. Ich hatte sie in einer Muffinform gebacken. | |
Dieses aromatische Quitten-Sorbet habe ich als Dessert oder Zwischengang für ein virtuelles Weihnachtsmenü der fränkischen Foodblogger hergestellt. Das Rezept funktioniert ohne Eismaschine. | |
Das Quitten-Chutney eignet sich auch zum Haltbarmachen von Quitten und als Geschenk. Man ist da flexibel, meins enthält vor allem Gewürze und ist damit gut kombinierbar. | |
Auf Foodblogs findet man die besten Rezepte, so z.B. die Anregung für diesen Quitten-Orangen-Aufstrich mit Vanille, den ich frei Schnauze nachgekocht habe. Klasse auch zum pur Löffeln. :-) | |
Alte Fotos und Rezepte finden sich zuhauf hier auf dem Blog. Diese kleine Quittentorte mit Walnussbiskuitboden war so lecker, dass sie es eigentlich verdiente, nochmal gebacken und mit neuen Fotos aktualisiert publiziert zu werden. | |
Dieses Rezept für Quittenmus bzw. Quittenkonfitüre ist relativ einfach. Es wurde in meiner Version stichfest, lässt sich aber auch musiger herstellen. Wieder ein Beispiel dafür, dass man schön variieren kann. | |
Nochmal ein Mus, und zwar mit Äpfeln und Quitten. Obst kann man super mischen - dieses Apfel-Quitten-Mus ist nur eine Variante von vielen und schnell gemacht. Schmeckt zu Waffeln, Pfannkuchen, Grießbrei und vielem mehr. | |
Dieser Beitrag war ein Test, wie man Saft aus Quitten gewinnt: Quittensaft auf zwei Arten zeigt, dass sich auch rohe Quitten versaften lassen. Gekochter Saft ist ja bekannter. Wie man das macht und was mir dabei auffiel, steht im Beitrag. | |
Der Saft aus rohen Quitten eignet sich auch als Basis für Konfitüre oder Gelee, wie hier bei diesem wunderbaren Rezept für Schlehen-Quitten-Gelee, das durch zwei weitere Zutaten abgerundet wird. | |
Mit heiß gekochtem Quittensaft wird dieser Quitten-Earl-Grey-Drink hergestellt. Aus Quittensaft vermischt mit Earl-Grey-Tee und Zimtsirup entsteht ein harmonisches Getränk, das mir gut gefällt. Alkoholfrei. | |
Alkoholisch geht natürlich auch: Quince Old Fashioned habe ich diese Version des Whisky-Klassikers genannt, bei der statt Zuckersirup aromatischen Quittensirup enthält. | |
Für den Drink habe ich den Quitten-Sirup verwendet. Genauso gut kann man den Sirup auch mit etwas Sprudel aufgießen und als Kaltgetränk genießen. Tipps und Variationen sind auch dabei. | |
Richtig winterlich kommt das Apfel-Quitten-Kompott daher, das ich zu Lebkuchenwaffeln serviert habe. Richtig gut an einem kalten Adventssonntag als Seelenwärmer. | |
Danke Barbara! Ich glaube, das Sorbet mache ich nach. Vielleicht auch die Torte. Und die Lebkuchenwaffeln. :-)
AntwortenLöschenLG von Sabine
Hallo Sabine,
Löschendanke! Da hast Du ja einiges vor, klasse!
Liebe Grüße
Barbara
Hallo Barbara,
AntwortenLöschenein ganz klein wenig beneide ich Dich um Deinen Quittenbaum. Solch ein Baum ist schon etwas Besonderes und die vielen Rezepte von Dir bezeugen es. Dieses Jahr lernte ich erst Quittenkompott kennen und war begeistert.
Liebe Grüße
Sigrid
Hallo Sigrid,
Löschenden habe ich selbst ausgewählt und selbst gepflanzt - ein paar Jahre hat's gedauert, aber er hat wirklich schnell getragen.
Quittenkompott mag ich fast am liebsten! :-)
Liebe Grüße
Barbara
Eine beachtliche Sammlung mit neuen Anregungen, vielen Dank! Vielleicht sollte ich auch mal meine getesteten Rezepte auflisten. Vieles gerät ja doch in Vergessenheit (auch bei mir ;-))
AntwortenLöschenHallo Petra,
Löschenja, im Laufe der Jahre sind eine Menge Rezepte zusammengekommen. Dabei habe ich eigentlich noch mehr gekocht, aber nicht alles hat es auf das Blog geschafft...
Liebe Grüße
Barbara
Was für eine tolle Rezeptauswahl! Da muss ich auf jeden Fall nächstes Jahr nochmal zum stöbern kommen ;)
AntwortenLöschenLiebe Grüße, Bettina