Sonntag, 31. August 2008

Waldpilz-Mischgemüse-Pasta

Entweder gibt es zurzeit wenig Pilze oder ich finde keine, weil ich nur vorsichtig auf ebenen Waldwegen gehe... ;-)

Mit den paar Pilzen, die wir gestern gefunden haben, konnte man weder Nudeln mit Pilzen noch Waldpilz-Risotto zubereiten. Also haben wir Auberginen, Zwiebeln, Paprika und Tomaten dazugegeben, das ganze mit etwas Portwein und Sahne abgeschmeckt, etwas Rind dazu und alles zu Pasta serviert.



















==========REZKONV-Rezept - RezkonvSuite v1.4
Titel:Waldpilz-Mischgemüse-Sauce zu Pasta und Rinderfiletstreifen
Kategorien:Teigware, Nudel, Gemüse, Pilz, Rind
Menge:2 bis 3 Personen

Zutaten

Olivenöl
1Aubergine
1StückIngwer
1Zwiebel
EinigeWaldpilze
2Knoblauchzehen
2Paprika (gelb und orange)
EinigeGetrocknete Pilze
1SchussPortwein
1SchussSahne
1-2Essl.Schmand
1HandvollCocktailtomaten
Salz, Pfeffer, Chili
Parmesan
1Rindersteak
Basilikum
Bärlauchbutter
Nudeln, z.B. Bavette

Quelle

eigenes Rezept

Erfasst *RK* 31.08.2008 von
Barbara Furthmüller

Zubereitung

Getrocknete Pilze in etwas kochendem Wasser einweichen.

Aubergine in Stücke schneiden, mit gehacktem Ingwer in Olivenöl anbraten, bis sie fast durch sind. Beiseite stellen. Zwiebel schneiden und auch in etwas Olivenöl anbraten, zu den Auberginen geben. Paprika und Pilze in Stücke schneiden, Knoblauch hacken, alles zusammen in die Pfanne geben und ebenfalls anbraten. Zu dem anderen Gemüse geben.

Getrocknete Pilze mit Einweichwasser in die Pfanne geben, Portwein und Sahne dazu, reduzieren lassen. Das andere Gemüse wieder dazu geben, halbierte Tomaten und etwas Schmand unterheben und würzen. Etwas Parmesan darüber geben.

Rindersteak in Stücke schneiden und kurz anbraten. Auf das Gemüse legen. Den Bratenfond mit etwas Sahne ablöschen und auch zu dem Gemüse geben.

Nudeln in Salzwasser bißfest garen, abtropfen lassen und zu dem Gemüse geben. Mit Parmesan, Basilikum und etwas Bärlauchbutter servieren.

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Da wir die Komponenten jeweils einzeln angebraten haben, waren sie gut rauszuschmecken, auch die Pilze behielten ihren Geschmack. Sehr lecker!

Milchreis mit Pflaumen

Pflaumen, Zwetschen und Mirabellen frisch aus dem GartenImmer wieder lecker und unkompliziert zuzubereiten ist Milchreis.

Im Winter mag ich Milchreis gerne mit Mango.

Gestern schmeckte er als süßes Hauptgericht mit den paar Pflaumen, Mirabellen und Zwetschgen, die im Garten zu finden waren, schön frisch und lecker.

Milchreis mit frischen Pflaumen

Hier mein Grundrezept für Milchreis:

==========REZKONV-Rezept - RezkonvSuite v1.4
Titel:Milchreis mit frischen Pflaumen
Kategorien:Süßspeise, Warm, Pflaume, August, Grundrezept
Menge:2 bis 4 Personen

Zutaten

1Ltr.Milch
50GrammVanillezucker
1PriseSalz
250GrammMilchreis
EinigePflaumen, Zwetschgen, Mirabellen
Zimt und Zucker

Quelle

Standardrezept
Erfasst *RK* 31.08.2008 von
Barbara Furthmüller

Zubereitung

Milch mit Vanillezucker und Salz in einen Topf geben und auf einer Herdplatte langsam erhitzen.

Reis unter Rühren einstreuen und gut verrühren. Alles zusammen auf niedrigster Stufe ca. 35 bis 40 Minuten ganz leicht köcheln oder besser quellen lassen. Dabei immer wieder umrühren, damit nichts anbrennt.

Obst in mundgerechte Stücke schneiden und dazu servieren.

Nach Geschmack mit Zimt und Zucker bestreuen.

Alternativ zu frischem Obst schmeckt auch Kompott sehr lecker zu Milchreis.
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Milchreis mit Butter und ZimtzuckerGeschmacksache ist, Butter oder gar Spiegelei zu Milchreis zu essen. Na ja, wer's mag. ;-)

Die Reste vom Milchreis schmecken auch kalt zu etwas Kompott oder Konfitüre sehr lecker.

Milchreis lässt sich übrigens nicht im Reiskocher zubereiten - die Milch kocht über und es gibt eine ziemliche Sauerei...

Donnerstag, 28. August 2008

Zurück und Salat mit Birne

Vielen Dank Euch Allen fürs Daumendrücken! Am Samstag bin ich schließlich operiert worden, gestern bereits durfte ich wieder heim. Die Bandscheibe hätte ich mitbekommen, habe sie aber doch dem Klinikum zum Entsorgen da gelassen...

Gelernt habe ich einiges: Mehr durch Zufall kamen wir darauf, dass ich etwas länger blute als die meisten Leute, bei der Operation wurden daher entsprechende Mittel verabreicht, um das dadurch erhöhte Risiko einer Querschnittlähmung wieder zu vermindern.

Die Wirbelsäulen-Chirurgie des Klinikums Kulmbach hat einen guten Ruf und ihn bei mir wieder einmal bewiesen: Es scheint alles gut gegangen zu sein, bereits nach dem Aufwachen aus der Vollnarkose war ich erstmals seit Monaten schmerzfrei, auch die Taubheitsgefühle in Po und Beinen waren weg. Die Ärzte und das ganze Klinikpersonal waren kompetent und nett, die Aussicht aus den Zimmern auf die Plassenburg (ein Schnappschuss mit dem Handy) ist erholsam. Das Essen hat mir geschmeckt, sobald ich es selbst wählen konnte, besonders lecker ist das Müsli. Die Standardgerichte sind dem Durchschnittsgeschmack entsprechend mir etwas zu fleischreich und gemüse-/obst-/ballaststoffarm.

Im Augenblick geht es mir super, erstmals seit Monaten konnte ich eine Nacht durchschlafen und musste nicht mehr schmerzgeplagt durchs Haus geistern. Das hat auf der anderen Seite den Nachteil, dass ich jetzt weniger Blog-Kommentare um 3:48 Uhr o.ä. schreibe... aber ich hoffe, das verzeiht Ihr mir! ;-)

Bis Ende des Jahres wird man abschätzen können, welche Ergebnisse die Operation wirklich gebracht ist.

Zur Genesung gehört neben Bewegung und Physiotherapie auch Essen, finde ich... Gestern Abend habe ich selbst schon eine Broccoli-Gorgonzola-Sauce zu Spaghetti gekocht. Heute gab es mit dem Rest vom Gorgonzola einen leckeren Mittagsimbiss:

















==========REZKONV-Rezept - RezkonvSuite v1.4
Titel:Salat mit Birne, Gorgonzola und Walnüssen
Kategorien:Salat, Kalt, Birne, Käse, Herbst
Menge:1 Rezept

Zutaten

1/3Eissalat
1Karotte
1Williams-Birne
EtwasGorgonzola
1HandvollWalnüsse
HVINAIGRETTE
Salz, Pfeffer
Chili (wer mag)
1Essl.Zitronensaft

EtwasBalsamico-Essig
1Teel.Feigensenf
1Teel.Kürbiskernöl
2Essl.Olivenöl

Quelle


eigenes Rezept
Erfasst *RK* 28.08.2008 von
Barbara Furthmüller

Zubereitung

Salat und Karotte waschen und in mundgerechte Stücke schneiden, auf einen Teller geben. Birne waschen und in Scheiben schneiden, Gorgonzola in Würfel schneiden und beides auf die Salate geben. Walnüsse hacken und darübergeben.

Zutaten für die Vinaigrette verrühren und über den Salat gießen.

Dazu passt z.B. Brot.

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Zum Fotografieren des Salats im Garten habe ich mich natürlich ganz vorsichtig rückengerecht gebückt, klar! :-)

Länger als 20 Minuten am Stück darf ich vorerst nicht sitzen, ein Nachlesen der vielen verpassten Blog-Einträge meiner Lieblingsblogs ist damit fast unmöglich...

Sonntag, 17. August 2008

Andere Spielwiesen...





Als nächstes koche ich auf anderen Spielwiesen:

Im Rahmen der Aktion Fremdkochen für Afrika findet Ihr mein Soul-Food Afrikanische Bananenküchlein (Banana Fritters) - lecker und mit schwarzafrikanischen Wurzeln - in Kürze bei der Hüttenhilfe.


Damit verabschiede ich mich für ein paar Tage: Die Bandscheibe wird operiert, am Dienstag komme ich unters Mikroskop und Messer. Drückt mir bitte die Daumen! :-)

Nachtrag 22.08.2008: Danke fürs Daumendrücken! Es hat am Dienstag geholfen, die Ärzte konnten eine mögliche Komplikation rechtzeitig aufdecken, der OP-Termin wurde verschoben... Einige Termine mit Ärzten, Labor, schwere Schmerztabletten, Geduld, usw. Morgen, am Samstag, soll es soweit sein. Ich bin mir sicher, dass das vielfache Daumendrücken solange wirkt und alles gut wird. :-)

Nachtrag: Da ich gefragt wurde, hier direkt das Rezept:

==========REZKONV-Rezept - RezkonvSuite v1.4
Titel:Afrikanische Bananenküchlein (Banana Fritters)
Kategorien:Pfannkuchen, Banane, Vollwert, Afrika
Menge:12 Küchlein

Zutaten

3 Vollreife Bananen
25GrammRohrzucker
25ml Warmes Wasser (oder Milch)
100GrammWeizen, fein gemahlen
1-2Prisen Muskatnuss, frisch gerieben
4Essl. Erdnussöl zum Ausbacken

Quelle

veröffentlicht bei Fremdkochen für Afrika auf hüttenhilfe
nach Schrot & Korn 3/2007: Rezepte aus Afrika
Erfasst *RK* 28.09.2008 von
Barbara Furthmüller

Zubereitung

Zucker in dem warmen Wasser auflösen. Bananen pürieren. Mehl, Muskat, Bananenpüree und Zuckerwasser gut verrühren.

Öl in einer Pfanne erhitzen. Pro Bananenküchlein jeweils einen Esslöffel Teig in die Pfanne geben und flach drücken. Bei mittlerer Hitze von beiden Seiten ausbacken. Auf Küchenkrepp abtropfen lassen. Warm verzehren.

Die Bananenküchlein sind optisch nicht der Hit, schmecken aber wunderbar. Wichtig ist nur, dass man richtig reife Bananen nimmt. Guten Appetit!

Tipp: Die afrikanischen Bananenküchlein können auch herzhaft zubereitet werden. Dafür den Zucker weglassen und je nach Geschmack Zwiebeln, Knoblauch, Peperoni, Ingwer oder Salz zufügen.

Zubereitungszeit: 10 Min. + Zeit zum Ausbacken: ca. 20 Min.

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Samstag, 16. August 2008

Tarte Tatin mit Pflaumen

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Für den August-Event im Gärtner-Blog hat Sus das Thema Pflaumen & Co. gewählt und uns auch gleich einige Informationen zu Pflaumen zusammengestellt.

Es gibt unzählige Sorten und Varianten von Pflaumen & Co., einige auch in unserem Garten. Die Saison der farbigen Mini-Pflaumen ist schon vorbei, die Zwetschgen werden erst in einigen Wochen reif. Im Augenblick gibt es große längliche rosafarbene Pflaumen und eine kleine gelbe Sorte, von der ich denke, dass es Mirabellen sein könnten.








Dieses Jahr wachsen sehr wenige Pflaumen. Mit den wenigen, die gerade reif sind, habe ich heute nachmittag eine Art schnelle Tarte Tatin gebacken. Dazu habe ich Karamell hergestellt und in eine Form gegeben, darauf kamen Pflaumen- und Mirabellenstücke, die dann mit Blätterteig abgedeckt wurden.





















==========REZKONV-Rezept - RezkonvSuite v1.4
Titel:Schnelle Tarte Tatin mit Pflaumen
Kategorien:Backen, Kuchen, Blätterteig, Pflaume, Schnell
Menge:1 Backform für 2-4 Personen

Zutaten

3-4TK-Blätterteigplatten
70-80GrammZucker
1Essl.Butter
Pflaumen und Mirabellen
1Feuerfeste geschlossene Backform

Quelle

eigenes Rezept

Erfasst *RK* 16.08.2008 von
Barbara Furthmüller

Zubereitung

Die Blätterteigplatten auftauen lassen. Übereinander legen und etwas größer als die Backform ausrollen.

Pflaumen entkernen und in Spalten schneiden, Mirabellen halbieren und entkernen.

Zucker mit Butter in einem Topf erhitzen und unter Rühren karamellisieren lassen. Sobald die Zuckermasse flüssig wird, das Karamell schnell in die Backform geben und verteilen.

Die Pflaumen und Mirabellen dicht nebeneinander in die Backform legen. Den Blätterteig auf das Obst legen und gut in die Form drücken.

Im vorgeheizten Ofen bei 200°C Unterhitze oder 190°C Umluft ca. 20 bis 25 Minuten backen.

Etwas abkühlen lassen, dann vorsichtig aus der Form stürzen. Nach Geschmack mit einem Bunsenbrenner, dem Backofen-Grill o.ä. den Karamell etwas nachbrennen, dass eine Kruste entsteht.

Mit Schlagsahne und evtl. Vanilleeis servieren.

Anmerkung: Statt Pflaumen schmecken natürlich auch ganz klassisch Äpfel, aber auch Pfirsiche, Mango oder Rhabarber.

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Wir haben die Tarte lauwarm gegessen. Die etwas säuerlichen Pflaumen passen perfekt zu der Süße des Karamells und zu der ungezuckerten Vanillesahne. Sehr lecker!

Zum Auslegen der Form haben die Pflaumen nicht ganz gereicht, ein paar Apfelstücke von Klaräpfeln durften deshalb auch noch auf die Tarte. Das ist eigentlich die klassische Variante und schmeckt natürlich auch sehr gut.

Donnerstag, 14. August 2008

Nachgekocht: Nathalies Nudelsauce

Über einen Beitrag beim aktuellen Garten-Koch-Event habe ich einen neuen Blog gefunden: Cucina Casalinga von Nathalie.

Die Pastasauce von gestern sah oberlecker aus und wurde gestern Abend gleich nachgekocht:

















Wir haben uns ausnahmsweise genau ans Rezept gehalten, außer bei den Nudeln: Bei uns gab's Bavette.

Wir haben alles aufgegessen, es war absolut lecker! Danke fürs Rezept, Nathalie. :-)

==========REZKONV-Rezept - RezkonvSuite v1.4
Titel:Sugo di piselli e prosciutto alla panna
Kategorien:Sauce, Nudel, Erbse, Italien
Menge:2 Portionen

Zutaten

2Essl.Olivenöl
10GrammButter
2Schalotten, kleingehackt
100GrammGekochter, magerer, klein geschnittener Schinken
125GrammKleine Erbsen
125mlSahne
100mlTrockener Weißwein
Salz, Pfeffer, Peperoncini

Quelle

Rezept von Natalie
http://cucina-casalinga.blogspot.com/
Erfasst *RK* 13.08.2008 von
Barbara Furthmüller

Zubereitung

Olivenöl und Butter in einer Pfanne erhitzen, Schalotten glasig anschwitzen.

Danach den Schinken zugeben und bei mittlerer Hitze erhitzen, nach 2 bis 3 Minuten die Erbsen hinzufügen, mischen und kurz ziehen lassen.

Dann den Weißwein und die Sahne zugeben. Salzen, kräftig pfeffern und etwas mit Peperoncini schärfen.

Bei starker Hitze die Sauce reduzieren.

Die gekochte Pasta in der Sauce wenden und sofort servieren.

Nudelempfehlung: Penne, Calamarate, Lumantone

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Dazu gab es bei uns noch Caprese. Wer's nicht kennt: Einfach Tomaten und Mozzarella in Scheiben schneiden und abwechselnd auf einen Teller schichten, Olivenöl, Salz, Pfeffer und wer mag (ich mochte gestern) noch Balsamico darüber geben. Basilikumblätter darauf, fertig.

Dienstag, 12. August 2008

Flachswickel

Jutta hat das Thema für den XXXVII. Blog-Event im Kochtopf gewählt und sich für Erinnerungen an fast vergessene Gerichte und persönliche Erlebnisse entschieden. Ein interessantes Thema, das schon einige Teilnehmer veranlasst hat, in Erinnerungen zu schwelgen. Das Lesen der Beiträge macht echt Spaß. :-)

Schwäbische Flachswickel nach dem Rezept meiner Großmutter

Ich war auch lange am Überlegen, was denn typisch für früher ist und womit ich Erinnerungen verbinde. Da ist der Reissalat meiner Mutter, der bei keiner Geburtstagsfeier fehlen darf - seit den 1960ern schätze ich. Es gab auch gefüllte Eier und ich erinnere mich, dass ich auch einmal diesen Eier-Fliegenpilz, den Zorra als Banner gewählt hat, fabriziert habe. Mit Urlaub, Jugendfreizeiten und Schüleraustauschen verbinde ich noch einige Gerichte und Erinnerungen: Die Skoleboller und Chocolate Chip Cookies z.B. habe ich schon verbloggt. Meine Auslandssemester in China sind auch schon lange her, an das gemütliche Zusammensitzen mit Freunden und gemeinsames Jiaozi-Basteln erinnere ich mich gerne.

Blog-Event XXXVII - Sentimental journey - Essen angestaubt

Aber ich denke, Jutta will weiter zurück - in die Kindheit... Hm, Rosenkohl und Rhabarber fand ich damals eklig, beides esse ich inzwischen. Das ist also langweilig. Schön sind aber die Erinnerungen an manche Nachmittage, die man bei den Großmüttern verbringen durfte. Dabei wurde oft gekocht oder gebacken. Jede Oma hatte ihre Spezialitäten, die eine machte wunderbares Chaudeau und Fasnetsküchle, die andere Torten und Kuchen, u.a. ihre berühmte Schwarzwälder Kirschtorte.

Im Großraum Stuttgart, wo ich aufgewachsen bin, gibt es ein besonders leckeres Kleingebäck aus einem ganz einfach zuzubereitenden Hefeteig: Flachswickel. Wenn meine Oma welche gebacken hat, durfte ich natürlich beim Formen der kleinen Teigschlaufen helfen und den allerersten Flachswickel frisch vom Blech naschen. :-)

Zubereitung Omas FlachswickelAlso habe ich seit langem wieder einmal Omas Flachswickel gebacken!

==========REZKONV-Rezept - RezkonvSuite v1.4
Titel:Omas Flachswickel
Kategorien:Backen, Gebäck, Hefeteig, Schwaben
Menge:2 Bleche, insg. ca. 30-35 Stück

Zutaten

HHEFETEIG
500GrammMehl
200GrammButter oder Margarine
1/2WürfelHefe
4-5Essl.Lauwarme Milch
3Eier
2PrisenSalz
HUND
Hagelzucker
Backpapier

Quelle


Rezept von Oma Anna
Erfasst *RK* 04.07.2004 von
Barbara Furthmüller

Zubereitung

Die Hefe in der lauwarmen Milch auflösen. Dann aus allen Teigzutaten einen geschmeidigen Hefeteig zubereiten. Den Teig schlagen, bis er Blasen hat.

Den Teig zugedeckt ca. 20 Minuten gehen lassen.

Dann die Flachswickel formen und in Hagelzucker wälzen. Auf mit Backpapier ausgelegte Backbleche geben und noch einmal ca. 20-30 Minuten gehen lassen.

Im vorgeheizten Backofen bei 210°C (Umluft 180°C) für 15-20 Minuten backen. Nach dem Backen auf einem Kuchengitter etwas abkühlen lassen.

Flachswickel schmecken gut lauwarm zu einer Tasse Kaffee.
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Zubereitung Omas FlachswickelHier noch einmal das Formen der Flachswickel in Einzelschritten. Wenn man auf das Foto klickt, sieht man es genauer.

Sie eignen sich übrigens auch gut zum Einfrieren.

Die Flachswickel sind wunderschön locker geworden und schmecken mir noch genauso gut wie früher.

Montag, 11. August 2008

Getrocknete Apfelringe

Es gibt immer noch Klaräpfel, die darauf warten, verarbeitet zu werden. Diese frühen Äpfel eignen sich gut für Apfelmus oder Apfelkuchen, ich habe auch schon Apfel-Pancakes und Klarapfel-Eis daraus gemacht.

Seit kurzem haben wir einen Dörrautomaten. Damit kann man prima Apfelringe trocknen, die wunderbar schmecken.

Das geht ganz einfach: Äpfel entkernen und in dünne Scheiben schneiden, je nach Geschmack ca. 1-2 mm. Wer mag, kann diese Apfelringe in Zitronensaft oder Zitronensaft-Wasser-Gemisch (oder in aufgelöstes Vitamin C-Pulver) tunken, damit sie sich nicht dunkel verfärben. Die Apfelringe werden auf die einzelnen Gitter verteilt. Nach einigen Stunden sind sie fertig.
























Alternativ kann man die Äpfel auch im Backofen trocknen, das habe ich letzten Herbst gemacht: Bleche oder Gitter mit Backpapier belegen, Apfelringe drauf, auf niedrigste Temperatur schalten, Backofentür nicht ganz schließen und ca. 6 Stunden warten. Dabei ab und zu wenden.

Im Dörrautomaten geht es natürlich einfacher. Wir haben inzwischen auch schon Pfifferlinge und Chilischoten getrocknet. Mal sehen, was als nächstes kommt. :-)

Link-Tipp: Christel ist in ihrer koch und back oase schon länger vom Dörr-Virus angesteckt.

Sonntag, 10. August 2008

Romanesco mit leckerer Sauce

Ich mag gerne Romanesco, den man bei uns allerdings selten bekommt. Irgendwie finde ich die Selbstähnlichkeit interessant, auch die Farbe gefällt mir.

Wenn ich welchen sehe, kann ich selten widerstehen und mit dem letzten Exemplar habe ich unser gestriges Abendessen improvisiert:

Der Romanesco wurde in wenig Wasser gedünstet, dazu gab es Rindersteak und (gekaufte) Schupfnudeln, die der Mitkoch geduldig angebraten hat. Optimal dazu war die Sauce, die auf Petras "schnellster Béarnaise der Welt" basierte.

Romanesco mit Schupfnudeln, Rindersteak und einer Art schneller Sauce Béarnaise

Als Kräuter habe ich Estragon, Schafgarbe und Ringelblumenblätter verwendet und die Sauce mit etwas Muskat abgeschmeckt, das passte sehr gut.

==========REZKONV-Rezept - RezkonvSuite v1.4
Titel:Romanesco mit Schupfnudeln, Rindersteak und einer Art schneller Sauce Béarnaise
Kategorien:Fleisch, Rind, Romanesco, Sauce
Menge:2 Personen

Zutaten

1Pack.Schupfnudeln
2Knoblauchzehen
EtwasButterschmalz und/oder Öl
1Romanesco
EtwasWasser
EtwasSalz
1Rindersteak
1SchussPortwein
HFÜR DIE SAUCE
75GrammButter
1Essl.Magerquark
1SchussSahne
1Eigelb
1/2Teel.Dijonsenf
1/2Teel.Zitronensaft
1/2Teel.Essig (optimal: Estragonessig)
1PriseMuskat
Salz, Pfeffer
2StängelEstragon

EinigeBlätter Schafgarbe
1Ringelblume; die Blüten

Quelle

eigenes Rezept
Sauce Bearnaise nach Petra Holzapfel Chili & Ciabatta
nach Gartenzauber 01/2008
Erfasst *RK* 09.08.2008 von
Barbara Furthmüller

Zubereitung

Schupfnudeln mit den Knoblauchzehen (ungeschält) geduldig in einer Pfanne mit etwas Butterschmalz und/ oder Öl anbraten, ab und zu wenden.

Romanesco in Stücke zerschneiden, auch ein paar der Blätter in Streifen schneiden. Etwas Wasser in einem Topf aufköcheln, Romanescostücke dazu und dünsten, bis sie (je nach Geschmack) noch etwas bissfest sind. Blätter dazu geben, evtl. etwas salzen.

Schupfnudeln kurz beiseite stellen. Fleisch in derselben Pfanne anbraten, mit etwas Portwein ablöschen und Schupfnudeln wieder dazu geben.

Währenddessen Butter in einem kleinen Topf auf dem Herd sprudelnd zum Kochen bringen. In ein schmales hitzebeständiges Gefäß Quark, Sahne, Eigelb, Senf, Zitronensaft, Essig, Muskat, Salz und Pfeffer geben und mit dem Zauberstab (Pürierstab) auf höchster Stufe mixen, dabei die kochende Butter zugießen. Kräuter klein schneiden und darunterrühren. Abschmecken.

Schupfnudeln, Fleisch und Romanesco auf einen Teller geben, mit der Sauce übergießen und genießen.
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Ein schnelles, unkompliziertes, leckeres Abendessen mit einer schnell angerührten Sauce béarnaise, die schön aromatisch schmeckte und auch von der Konsistenz her passte.

Schön und entspannend war es für mich auch, nach einer Woche unterwegs mit Essen in Restaurants oder Imbissen wieder selbst zu kochen. :-)

Montag, 4. August 2008

Schokoladeneis

In den Blogs wird zurzeit fleißig Eis gegessen:

Sivie kreiert ein Karamell-Knusper-Eis, Marcie weiht ihre neue Eismaschine mit einem Mandel-Honig-Grand Marnier-Eis ein, Erdbeer- und Orangen-Buttermilch-Eis gibt es bei Food is just a 4-letter word, Heidi liefert uns ein Grundrezept für Vanilleeis, Eva ebenso. Brombeereis gibt es bei Kochfun, Blaubeer-Parfait bei Rike, Zorra macht Nutellaeis, Petra Schokoeis und Chaosqueen Kirscheis. Eigentlich könnte man sich ausschließlich von Eis ernähren... ;-)

Bisher habe ich noch nie Schokoladeneis selber gemacht... Gestern war mir danach und ich habe einfach improvisiert:

Sahne und Milch mit Schokolade und Kakaopulver geschmolzen, etwas Chili dazu, abkühlen lassen und ab in die Eismaschine. Kurz vor Schluss noch Schokostücke dazu. Das Ergebnis war superlecker!

==========REZKONV-Rezept - RezkonvSuite v1.4
Titel:Schokoladen-Eis (mit Chili oder ohne)
Kategorien:Süßspeise, Eis, Schokolade
Menge:1 Rezept ca. 700 ml Eis

Zutaten

120GrammHalbbitterschokolade o.ä
50GrammVollmilchshokolade
1-2Essl.Kakaopulver
200-300mlSahne
200-300mlMilch
1/2-1Teel.
Chili* (wer mag; Menge nach Belieben)
1Teel.Kirschwasser (wer mag)
6Rippen Schokolade, gehackt

Quelle


eigenes Rezept
Erfasst *RK* 03.08.2008 von
Barbara Furthmüller

Zubereitung

Schokolade mit Kakaopulver und einem Teil der Sahne und der Milch zusammen in einem Topf schmelzen und abkühlen lassen. Den Rest der Sahne und Schokolade sowie gegebenenfalls Chili und Kirschwasser unterrühren.

Die Masse im Kühlschrank abkühlen lassen, nochmal kurz durchrühren und dann in die Eismaschine zum Gefrieren geben. Wenn die Masse fast gefroren ist, die gehackte Schokolade hinzugeben. Evtl. noch einmal abschmecken.

In die Eismaschine geben und gefrieren lassen.

Ohne Eismaschine: Masse in eine Form geben und mehrere Stunden tieffrieren, dabei ab und zu umrühren.

* Als Chili verwende ich feingehackte/-gemörserte getrocknete Chilischoten. Bei der Chili-Menge beachten, daß das gefrorene Eis weniger scharf (und weniger süß) schmeckt als die nichtgefrorene Masse.

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Wer auch gerne Eis isst und noch mehr Anregungen sucht: Diese Eisrezepte habe ich selbst schon zubereitet und verbloggt: